Ikvai Nándor szerk.: Régészeti tanulmányok Pest megyéből (Studia Comitatensia 9. Szentendre, 1980)

T. Maróti Éva–H. Vaday Andrea: Kora császárkori, figurális díszítésű festett kerámia Pannoniában és a szarmata barbaricumban

T. MARÓTI, ÉVA— H. VADA Y, ANDREA: FRÜHKAISERZEITLICHE BEMALTE KERAMIK MIT FIGURALER VERZIERUNG IN PANNONIÉN UND IM SARMATISCHEN BARBARICUM Die Keramikgruppe, repräsentiert durch 14 Exemplare aus Pannonién und 3 Ex­emplare aus dem Barbaricum, wurde von den Autoren zusammengefasst. Gemeinsam für die Töpfe ist eine helle gelbliche Ziegelfarbe, die rotbemalten glänzenden Ober­flächen, auf welche man nach dem Brand die schwarze (mit Figuren verzierte) Ma­lerei auftrug. Die Verzierung der Töpfe verteilt sich auf drei Hauptfelder. Die oberen Anfangsmotive sind mit einer Ausnahme zweireihig, die Charakteristik der Töpfe wird vom zweiten Motiv, des sogenannten Bildfeldes gegeben: hier findet die Tier- bzw. die Menschendarstellung Platz. Als Schlussmotiv erscheint ebenfalls eine geometrische Zierde (Tafel V). Die Formen ähneln sich sehr, nur kleine Abweichungen der Grössen­ordnung sind unter ihnen zu verzeichnen. Aufgrund der Verbreitung der Töpfe (Tafel VI) ist es wahrscheinlich, dass sie die Produkte einer Keramikwerkstatt von Aquincum oder ihres unmittelbaren Bereiches sind. Unter den Exemplaren, die von dem 1. Jahr­hundert bis in die erste Hälfte des 2. Jahrhunderts zu datieren sind, gelangten mit dem beginnenden frühen römischen Handel drei Stücke auch in das sarmatische Bar­baricum. 94

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