Molnár Lajos - M. Hajdú Margit: Nagytarcsa története és néprajza - Pest Megyei Múzeumi Füzetek 7. (Szentendre, 1974)

M. Hajdú Margit: Nagytarcsa néprajza - Ethnographie von Nagytarcsa (Inhalt)

Unter der kapitalistischen Regime versuchten die kleinen Privat­wirtschaften ihre Existenz durch Grünzeuganbau und Milchproduk­tion zu sichern. Ständig wuchs die Zahl besonders derjenigen, welche in der naheliegenden Hauptstadt, — hauptsächlich in der Bauindust­rie oder in den Bulgarengärtnereien Arbeit suchten. Diese Diese wa­ren es, die in erster Linie mit der Arbeiterbewegung in Kontakt ge­langten. In den Jahren zwischen den zwei Weltkriegen entwickelte sich die Gemeinde nur langsam. Die Befreiung des Dorfes durch die Sowjetarmee erfolgte am 28. Dezember 1944. In den letzten 30 Jahren verbesserte sich das Lebensniveau des Volkes der Gemeinde beständig. Die Einwohnerschaft lebt in neuge­bauten oder in vollkommen neuhergerichteten, bequemen, gut aus­gerüsteten Familienhäusern. Der grössere Teil der verdienenden Erwachsenen arbeitet in den Budapester Betrieben, der kleinere Teil in der mit dem Dorfe Cinkota gemeinsamen Produktionsgenossenschaft. Immer mehrere nehmen an der gesellschaftlichen Arbeit für die Förderung und Verschönerung der Gemeinde, unter der Lenkung der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei, in der Organisierung des Gemeinderates Teil. Den Gemeindeentwickelungsfonds verwendete das Volk des Dorfes zu wichtigen kommunalen Investitionen. Die geographischen Namen, insbesondere das Namensverzeichnis der Strassen im Innendorf zeugen von der raschen Entwicklung der Gemeinde nach der Befreiung. Zur wirtschaftlichen und kulturellen Erhebung der Gemeinde in sozialistischen Sinne trugen die im Personalausweis vorgezählten Ar­beitenden in grossem Masse bei. Ihre Begeisterung, ihr Wille zum Schaffen für das Wohl der Gemeinde stellt sie als Vorbilder für die folgende Generation. MARGIT M. HAJDÚ: ETHNOGRAPHIE VON NAGYTARCSA (Inhalt) Nagy tar csa wurde im Tal der sanften Abhänge des Hügelgelände von Gödöllő erbaut. Die schöne Lage, die hübschen Häuser und wohl­geregelten Strassen des Dorfes ergreifen den Besucher. Das ethnog­raphische Bild von Nagytarcsa ist durch die eigenartige Mischung der in dem 18. Jahrhundert angesiedelten slowakischen Einwohnerschaft und der ungarischen Ureinwohnerschaft charakterisiert. 203

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