Herpai András (szerk.): Kovács Margit Kerámiamúzeum, Szentendre (Szentendre, 2012)

Lieber Besucher! Ich begrüße Sie im neueröffneten Kovács Margit Museum! Das sich in der Vastagh György Gasse befindliche Salzhaus, die spätere Postkutschenstation und das anschließend der Familie Vastagh als Wohnung dienende Haus zählte seit dem Beginn als Gebäude des Zentrums. 1972 spendete die Keramik-Künstlerin dem Staat einen großen Teil ihrer Werke, aus dem das ihrem Namen tragende Museum zwischen diesen Wänden entstand. Diese 1973 eröffnete, und dann nach dem Tod der Künstlerin mit dem Nachlaß erweiterte Ausstellung wurde zu einem Teil des alltäglichen Lebens von Szentendre. Diese fast vor 40 Jahren eröffnete Ausstellung wurde von der Kunsthistorikerin Katalin Petényi arrangiert, an deren Arbeit Margit Kovács selbst teilnahm. Aufgrund des individuellen Arrangierens wurde den Besuchern die Persönlichkeit der Künstlerin näher gebracht, worin der jahrzehntelang anhaltende Erfolg begründet liegt. Die seit der Eröffnung vergangene Zeit hinterließ ihre Spuren in der Ausstellung, die im vergangenen Jahr nicht nur äußerlich, sondern auch in der Konzeption erneuert wurde. Die thematische Ordnung wurde- nach den Ansprüchen der heutigen Zeit - größtenteils durch die chronologische Anordnung ersetzt. Die zwei thematischen Säle, der Kapeilensaal und der Audiovisuelle Saal bieten ein komplexes Bilderlebnis, und werden vom Multimedialen Saal und der Berührungsausstellung ergänzt, die den Besucher zum aktiven Teilnehmer machen. Die vorliegende Publikation führt den Leser von Saal zu Saal durch das Lebenswerk, wodurch verständlich wird, von wo Margit Kovács in ihrer Kunst ausging und wo sie ankam. Wir hoffen, daß dieses Heft mehr bietet, als ein einfacher Ausstellungsführer. Margit Kovács war eine für alle Teile der Welt offene Persönlichkeit, in deren Kunst auch die ständige Suche nach dem Thema, des Stiles und des Weges ein solcher Lebens­weg erreicht wurde, der außergewöhnlich reiche kulturgeschichtliche Beziehungen verbirgt. Diese verborgenen Inhalte entfalten wir auf den emblematischsten Werken, indem wir die inspirierenden Quellen der Keramik bekanntmachen, damit sich ihre bunte Welt vor unseren Augen auftue. Dr. habil. Márton Kálnoki-Gyöngyössy Universitäts-Dozent, Museumsdirektor Direktion der Museen des Komitats Pest

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