Novák László Ferenc szerk.: Tradicionális kereskedelem és migráció az Alföldön (Az Arany János Múzeum Közleményei 11. Pest Megyei Múzeumok Igazgatósága, Nagykőrös, 2008)

MIGRÁCIÓ AZ ALFÖLDÖN - HALÁSZ PÉTER: Székelyek migrációja Moldvában

PILAT, Liviu 2002 Comunitàti tàcute. Satele din parohia Säbäoani (secolele XVII-XVIII.) Bacäu SADOVEANU, Mihail 1966 Jött egy malom a Szeréten. (Válogatott művek II. Európa) 5-274. TÁNCZOS Vilmos 1999 A moldvai csángók lélekszámáról. In: Pozsony Ferenc (szerk.): Csángó­sors. Budapest 7-32. DlE MIGRATION DER SZEKLER IN DER MOLDAU In der Niederlassung der Tschangos vom 13. bis zum 18. Jahrhundert spielten die wichtigste Rolle die Szekler, die am östlichen Rand der im Karpatenbecken angesiedelten ungarischen Bevölkerung lebten. Wenn die kollektiven Bewegungen unterschiedlicher Arten und in verschiedene Richtungen in der Moldau, zwischen den Karpaten und dem Fluss Prut behandelt werden, können verschiedene Richtungen und Gründe des Wohnortwechsels entdeckt werden. Unter den Migrationsvorgängen der in diesem Raum lebenden Ungarn unterscheiden sich folgende Phasen: (1) der im 13-15. Jahrhundert in mehreren Wellen erfolgte Einzug, Richtung Ost—»West; (2) das Zurückfliehen im 16-17. Jahrhundert, Richtung West—»Ost,; (3) die große Einwanderung der Szekler in die Moldau in der zweiten Hälfte des XVIII. Jahrhunderts; (4) die innere Migration wegen der zunehmenden römisch-katholischen ungarischen Bevölkerung; und schließlich (5) in Folge der Übervölkerung der gewaltige Auswanderungsprozess nach 1990, nach Westeuropa, der durch das Erlöschen der politischen Quarantäne ermöglicht wurde, und einerseits als Gastarbeit, andererseits als definitive Auswanderung realisierte. Der damalige Etelköz (Atelkuzu), die heutige Moldau scheint also aus der Perspektive der Ungarn ein großes Herz zu sein, das das Blut in den Adern saugt und pumpt. Es schlägt ganz selten, jedes Jahrhundert einmal. Manchmal aber öfter. Saugt und pumpt es die Ungarn. Der zwischen den Herzschlägen entstehende Blutstrom in den Schlagadern und Arterien, hin bis zum feinen Kapillarnetz, das ist die Migration der moldauer Tschango-Ungarn.

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