Csukovits Anita - Forró Katalin szerk.: Duna. Az ember és a folyó (PMMI kiadványai - kiállítási katalógusok 27. Pest Megyei Múzeumok Igazgatósága, 2008)

DONAU DER MENSCH UND DER FLUSS Die Donau ist die größte Wasserstraße Europas, die die Volker am l [er der Donau trennt, aber gleichzeitig auch verbindet. Im Verlauf der Geschich­te spielte sie als Ernährungsquelle, Handelsstraße, b%w. als natürliches Hindcriuss eine bedeutende Rolle und bestimmte auch die Alltage und das Vergnügen derjenigen, die an ihrem Ufer lebten. Schon seit dem Altertum erschien der Fluß als wichtiger Siedlungs­gestalter. Zur Zeit der Römer war er eine natürliche Grenze und auch gleichzeitig Handelsstraße. Ab dem Mittelalter spielten Flußübergänge eine wichtigere Rolle und nicht selten wurden Städte am Treffpunkt von l.and­und Wasserstraßen an Flußübergängen gegründet. Nachdem die Türken vertrieben wurden erschienen in den verlassenen Siedlungen an der Donau organisierte Siedler vom oberen Abschnitt der Donau aus Deutschland und Österreich. Damals begann sich im Keim - in erster Finie in Deutschland und Österreich - an der Donau der Fremdenverkehr çu entwickeln, der parallel mit der Veränderung der Lebensart im 20. Jahrhundert auch in Ungarn die weitere Entwicklung bestimmte, lew wurde das erste Dampf­schiff auf dem Fluß in Betrieb gesetzt und i8]i verkehrte es schon fahr­planmäßig. Neben dem Personentransport nahm auch der Warentransport Zu und es entstanden immer bedeutendere Industriezentren am Ufer des Flusses. Die Entwicklung der Schiffahrt wurde durch die Flußregelung gefördert. Die Wasserenergie wurde cji Beginn von den in Zünften verei­nigten Müllem der Schiffsmühlen so lange genutzt, bis infolge der Fluß­regelung an der Donau Kraftwerke gebaut wurden. Das Wasser fügte im Verlauf der Jahrtausende, Jahrhunderte auch große Schäden an und selbst in unseren Tagen kommen noch Überschwemmungen unterschiedlicher Stärke vor. Das Komitat Pest wird durch den Fluß geteilt. Das Gebiet nördlich der Hauptstadt, das Donauknie - von Szob bis Dunakeszi und Szentendre - ist vielleicht der schönste Teil unseres Komttats. Unsere Ausstellung möchte die Verbindung zwischen dem Fluß und den hier lebenden Menschen darstellen. Als gemeinsame Arbeit der mehrere museologische Fachrichtungen ver­tretenden Museologen - Historiker, Ethnologen, Archäologen und Kunst­kistoriker - entstand diese Ausstellung, die aus mehreren Gesichtspunkten und thematischen Einheiten an das Hauptthema herangingen, nämlich an die lerbindung des Flusses mit den hier lebenden Menschen.

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