Varga Kálmán (szerk.): A Gödöllői Városi Múzeum Évkönyve - Annales Musei Gödöllőiensis 1992 (Gödöllő, 1993)

MAGYAR, ANGOL ÉS NÉMET NYELVŰ REZÜMÉK

wurde die originale sezessionistische Architektur zusammen mit den Mosaiken und anderen Teilen zugemauert. Nach mehreren Jahrzehnten, im Jahre 1991, kam es zur Rekonstruktion des Pavillons, seitdem sind die Mosaikbilder und die ursprüngliche Architektur wieder zu bewundern. Der Aufsatz fasst die Geschichte und die Restaurierung der Halle zusammen. Géza Maróti: (1875-1941): Ausstellung in Venedig, Kunsthalle (Auszug aus dem Manuskript des Verfassers, Museum für Architektur des Landesaufsichtsrates für Denkmalpflege) Géza Maróti ist einer der bedeutenden ungarischen Künstler der Jahrhundertwende, der zwar Architekt war, sich aber immer als Partner der anderen Künste verstand. In der ersten Hälfte des Jahrhunderts wurde er mit dem Entwurf des ungarischen Ausstellungspavillons in Venedig beauftragt, der ab 1909 die ungarische Kunst vorzustellen hatte. Das Manuskript, das jetzt in unserem Band veröffentlich wird, knüpft an die Studie von György Sümegi an István Zichy: (1879-1920): Tagebuch (Auszüge) Auch als Mitglied der Gödöllőer Künstlerkolonie war István Zichy bekannt, und noch vor seinem Tode schrieb er seine Erinnerungen. Durch seine Zeilen wird das vielfältige Künstlerleben der Jahrhundertwende lebendig, man lernt das alltägliche Schaffen in den Akademien und Künstlerkolonien kennen. Die von der Kunsthistorikerin Katalin Keserű ausgewählten und betreuten Teile sind wichtige Quellen für das damalige Leben der Gödöllőer, sie spiegeln die Lebensweise und den zur Kreativität aufmunternden Zusammenhalt einer schaffenden Gemeinschaft gut wieder. Aladár Körösfői Kriesch (1863-1951): Tagebuch aus der Zeit des 1. Weltkrieges Einer der bedeutendsten Künstler der Gödöllőer Kolonie war Aladár Körösfői Kriesch. Genauso wie mehrere andere Künstler, ist auch er in den blutigen Jahren des ersten Weltkrieges an die italienische Front gefahren, um Erfahrungen zu sammeln. Sein erschütterndes Tagebuch, das mit Vorwort und Anmerkungen von Sándor Illés versehen wurde, gilt als wichtige Quellenarbeit, einerseits zum Kennenlernen seiner visuellen Empfindlichkeit und Sichtweise, andererseits zur Wahrnehmung der Unmenschlichkeit und Schonungslosigkeit des Krieges. Zsuzsa Hegedűs: Die Csupor-Sammlung in Tordas 30 Km entfernt von Budapest, in Tordas, lebt ein Salesianer, Mihály Zoltán Csupor, Pfarrer, der im Laufe mehrerer Jahrzehnte eine riesige und wertvolle historische Kunstsammlung zusammengestellt hat. Die aus archäologischem Material, aus industrieller und bildkünstlerischer Kollektion, aus Landkarten und historischen Sehenswürdigkeiten der Technik bestehende Sammlung wird - nach einem Vertrag ­dem Gödöllőer Stadtmuseum gehören. Der Aufsatz von Zsuzsa Hegedűs macht uns mit Zoltán Csupors Leben bekannt, schildert den Hergang der Sammelarbeit und beschreibt die schönsten und wertvollsten kunstgegenstände. 216

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