Bodonyi Emőke: Hajdú László. Helyzetek és Érzetek. 2015. máricus 22 - május 24. MűvészetiMalom, Szentendre - MűvészetMalom kiadványai 8. (Szentendre, 2015)

Monográfia

wegungsfreiheit mit sich. Anfang der 80er Jahre ging er mit einer Seglergruppe, dem Magellán-Klub, auf das Ägäisches Meer, dessen Inselwelt, dessen Museen, dessen zweitausend Jahre alte Vergan­genheit, dessen Überreste der Kulturen von Mykene und Kreta ihn faszinierten. Dort erlebte er die Einheit von Wasser, Meer, Segeln und Kunst. Auch am Balaton weilte er oft und seine Erfahrung am Segeln war für ihn eine gute Einnahmequelle. In dieser Epoche wirkte er bedeutend beim Vorzeichnen der Teppichvorlagen von Jenő Barcsay mit. Dort am Balaton zeichnete er erstmals geometrische, aus kleinen Strichen und Punkten bestehenede Farbzeichnungen in sein Skizzenbuch. Diese neue Maltechnik ergab eine spezielle, durch kleine Pinselstriche gestaltete Oberflächenstruktur. Diese vitale Oberfläche, wie sie der Künstler selbst nennt, nimmt meistens einen geometrische Form an, die ihrerseits mit konkreten, im Titel angegebenen Erscheinungsbildern, z.B. mit Wiese, Kirche und Turm verbunden werden kann. Die Motive mit der vitalen Oberfläche sind von sauberen, mono­chromen Ebenen umgeben. Die Bewegung, eine Metapher des Lebens und das durch die hintereinander gesetzten Ebenen erzeugte Raumgefühl repräsentieren die Einheit zwi­schen menschlichem Sein und dem Kosmis­chen. Das geometrische Motiv, der Turm als Architekturelement, könnte einen menschlichen Maßstab haben, hat ihn aber nicht, da seine Höhe die Rationalität übertrifft. Die metapho­rische Auslegung des Turmes erinnert an das Bild des Meeres in Bezug auf die menschliche Natur in Hajdus früherer Epoche. „Als wenn das Bild ein Signal des Anblicks wäre und gleichzeitig auch seine totale Abstrak­tion, - Universalität und Nomen.” 4 - schrieb Csaba Sík 1996 in einem Katalog von Hajdú. Anbei gesagt, in den 80er Jahren balancierte Hajdú meisterhaft an einer Grenze, damit seine

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