Nógrád Megyei Múzeumok Évkönyve XXVI. (2002)

Történelem - Suba János: A magyar-csehszlovák határszakasz határköveinek története 1938-ban

JÁNOS SUBA Geschichte der Grenzsteine der ungarisch-slowakischen Grenze im Jahre 1938 Der Münchener Vertrag von 29. und 30. September 1938 gilt als konkretes Beispiel für eine Grenzkorrektur im Sinne des nationalen Prinzips. Die Festlegung der Grenze wurde von einer Kommission durchgeführt. Mit der Zurückgabe eines Teiles des Oberlandes an Ungarn wurden die in der Folge des Trianon-Beschlusses an der ungarisch-tschechoslowakischen Grenze verwendete Grenzsteine und andere Grenzsignale, als Grenzzeichen unnötig. Deswegen ergriff das Finanzministerium Maßnahmen zu ihrer Beseitigung. Dieses Vorhaben erwies sich aber als sehr komplexe Aufgabe, deshalb wurden Feldmessingenieure hinzugezogen. Die Grenzsteine des Trianon­Beschlusses waren größtenteils gleichzeitig Dreieckung-spunkte, oder Mehreckungspunkte, die man beibehalten wollte. Das galt auch für die Grenzsteine, die gleichzeitig Gemeinde- und Landgutsgrenzen markierten. In solchen Fällen sollte nur eine Umfunktionierung stattfinden. Es gab weitere Gesichtspunkte in dieser Arbeit, die nur durch Ingenieure mit fundierten Fachkenntnissen erfüllt werden konnten. Die Einteilung der Fachleute erfolgte für einzelne Grenzstrecken. Diese erhielten von den für sie ausgegebenen Stecke eine detaillierte Beschreibung, sowie einen Plan im Maßstab 1: 2880. Für die Durchführung der Arbeit gab es zentrale Anweisungen und entsprechende Kontrollen, sowie eine Berichtspflicht. Der Autor gibt einen Überblick über die Tätigkeit der Ingenieure anhand der Berichterstattungen, die in dem ungarischen Landesarchiv aufbewahrt wurden. 160

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