Szirácsik Éva (szerk.): Uradalmak kora - Discussiones Neogradienses 10. (Salgótarján, 2010)

B. Gál Edit: Az Orczyak tiszaabádi uradalma a 18-19. században

DISCUSSIONES NEOGRADIENSES 10. - URADALMAK KORA und vor allem während der darauffolgenden Freiheitskämpfen verlässt die Be­völkerung die Dörfer. Das Dorf Abäd wird 1714 bzw. 1718-19 wieder angesiedelt, während Szalök während den Jahren 1718-19 wieder sesshaft wird. 1737 Karl der III. verseht István Orczy für 7200 Forint mit der Hälfte von Abäd an, sowie Tomaj- Puszta und Bánhalma. Der Gutsherr verfügt sich im Nachlass aus dem Jahr 1736 über ein Viertelteil von Abäd, während 1742 erklärt er Tomaj-Puszta mit Hof und Haus als sein eigenes. Sein Sohn, der Baron Lőrinc Orczy erkauft sich 1767 von dem Grafen János Forgách für 90000 Forint die Hälfte von Abäd und Tomaj, sowie Taskony-Puszta und von dem Grafen Zsigmond Forgách erwarb er für 70000 Fo­rint das Dreiviertelteil von Szalök, das Viertelteil von Bura sowie das Gut von Bánhalma. Somit war ab den 1780-er Jahren der Gutsherr über Dreiviertelteil aller drei Siedlungen die Familie Orczy. Als 1804 József Orczy starb, teilen seine Söhne die Domäne unter sich auf. Laut dieser Gutsaufteilung gelang die Domäne in den Besitz von László Orczy. Das wirtschaftliche Leben dieser Gebiete wurde hindurch der Geschichte durch die Theiß bestimmt. Bei Hochwasser trat der Fluss aus seinem Bett und überschwamm große Gebiete. Die sich wiederkehrenden Überschwemmungen beeinflussten vorteilhaft die Wiesenwirtschaft und begünstigten Fischerei und Herdenzucht, während die Hochwassergeländen die benötigten Baurohstoffe wie Schilf, Holz und Schlamm lieferten. Auf den höher liegenden Gebieten wurde Ackerbau betrieben und allmählich nahm die Expansion des Weinbaus zu. Die Ackerländer der Güter waren größtenteils erstklassig, an manchen Stellen zweit­klassig. Die Wiesen sind dank der regelmäßigen Überschwemmungen der Theiß fett und fruchtbar. Das reine Einkommen des Gutes beträgt jährlich 68 667 Fo­rint 40 1/2 Kr. Das größte Einkommen entstammte aus den Pachten der Länder, vor allem aus der Pacht von Tomaj-Puszta. Ihnen folgen die aus den Ackerlän­dern der Meierhöfen einfließenden Gewinne. Die Schafzucht des Gutes darf auch nicht vergessen werden, allein auf den Weiden von Tomaj-Puszta wurden 7000 Schafe gezüchtet. Außer dieser war in Abäd und in Szalók die Zucht für weitere 1200—1200 Tiere möglich. Am Anfang der 1800-er Jahren betrieb László eine sehr schlechte Wirtschaft und nahm große Anleihen in Anspruch. Den wirtschaftli­chen Zusammenbruch konnte er aber nicht mehr aufhalten, deshalb verkaufte die Familie die Güter von Abád und Tomaj um 1860 an einem Bankier namens Mór Wodianer. The Estate of the Orczys in Tiszaabád in the 18—19th Centuries By Edit Gál The estate consisted of 2 villages Tisza-Abád and Tisza-Szalók, and the adjacent Tomaj puszta. The total area was 23241 arpent. According to the registers of tith­235

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