Magyarország társadalma a török kiűzésének idején. Szécsény, 1983. április 6-8. (Discussiones Neogradienses 1. - konferencia kötet. Salgótarján, 1984)
EINFÜHRUNG Im April 1983 haben die Direktion der Museen des Komitats Nógrád und das Geschichtswissenschaftliche Institut der Ungarischen Akademie der Wissenschaften die zweite Kleinadelkonferenz veranstaltet. Die erste Konferenz fand im Jahre 1980 statt, deren Material enthalt das Museumjahrbuch des Komitats Nógrád von 1981. Der Titel der Konferenz des Jahres 1983 heisst: Die Gesellschaft Ungarns zur Zeit der Austreibung der Türken. Dieser Titel spiegelte zweierlei Vorstellungen. Einerseits solche, dass die Konferenz die systematische Untersuchung der Geschichte — vom Ende des 17-ten Jahrhunderts an — des ungarischen Kleinadels begann. Anderseits gesellte sie sich der Ereignioreihe anlasslich der 300-sten Jahreswende der Befreiung von den Türken bei. Selbst auch die Ansiedlung Szécsény wurde vor 300 Jahren, im Jahre 1683 von den Türken befreit. Die Reihe der Kleinadelkonferenzen verknüpft sich nicht zufallig dem Komitat Nógrád. Vor mehr als einem halben Jahrzehnte wurde die Untersuchung der Mittelschicht, die die Prüfung der Gesellschaftshistorie des Kleinadels gezielt hatte, hier begonnen. Wahrend dieser Arbeit sind viele Aufsatze geboren, die sich auf die Orts- und Landesereignisse, Tendenzen gleichmassig bezogen haben. Die beiden Konferenzen haben dank den hier dargelegten Vortragen das geprüfte Thema gereichert, erweitert, auf breitere Grundlagen gelegt. In diesem Band machen wir den Text der in der Konferenz dargelegten Vortrage bekannt. Aus technischen Gründen können wir den Vortrag von Ágnes Várkonyi: Politik und Gesellschaft in Ungarn in der Zeit der Austreibung der Türken; den von Áron Petneki: Aristokrat und Kleinadelige in dem Heer von Sobieski; und den Vortrag von József Zsigmond Nagy: Die Varianten der politischen Kultur des Kleinadels am Ende des 17-ten Jahrhunderts nicht erscheinen lassen. Die Texte der drei Vortrage sind in der Tonaufnahmensammlung der Museumorganisation. Unsere Publikation ist in solchem Masse unregelmassig, dass sie der erste Band einer neuen museologischen Serie ist. Unseren Planen nach wollen wir in der Zukunft das Material der verschiedenen geschichtlichen Konferenzen, die die Museumorganisation in unserem Komitat veranstaltet, getrennt erscheinen lassen. Wir denken, das mit dem Erscheinenlassen der Vortrage dabei mitwirken, dass die wissenschaftliche Tatigkeit im Komitat Nógrád in das Ganze der ungarischen Wissenschaft einschalten, die örtliche und zentrale Untersuchung so zu einer organischen Einheit machend.