Fülöp Éva – Kisné Cseh Julianna szerk.: Komárom – Esztergom Megyei Múzeumok Közleményei 8. (Tata, 2001)

Lázár Sarolta: Die Ofenkacheln des Paulinerklosters von Pilisszentlélek

II. Eine unglasierte Ofenkachel mit schriftbandhaltender Narrengestalt, in Schüsselform mit viereckigen geschlossenen, der bautechnischen Ausführung des Ofens mit Ritterfigur nachahmenden Vorderplatte. III. Fragmente einer grünglasierten Ofenkachel mit Napfkuchennischen, oben mit Wappenummantelung (Bild 7). Diese Kachel ist ein neueres ungarländisches Auftauchen des Ofens Ravensburger Typs neben dem schon bekannten Ofen von Pressburg. IV. Ofenkachelpressmodel - mit einer Darstellung der Madonna und des Jesukindes (Bild 8). Der Oberteil dieses Modelfragmentes kam in Pilisszentlélek zum Vorschein, bis ihr Unterteil 1957 von Nándor Baradi, als unsicherer Fund vom Esztergomer Burgberg, aufgrund oberungarischer Analogien auf die zweite Hälfte des 15. Jh. datiert wurde. Das Negativ konnte von einer Ofenkachel abgezogen worden sein. Es sind aber weder die Originalkachel, noch die mit dem Szentléleker Model verfertigten Kacheln bekannt. Die Untersuchung der aus dem reichen Fundmaterial von Pilisszentlélek ausgewählten Ofenkachelfragmente helfen uns einige Momente der Qualität des Lebens zwischen den Klostermauern am Ende des 15. Jh. zu erhellen. 175