Kisné Cseh Julianna – Kemecsi Lajos szerk.: Komárom – Esztergom Megyei Múzeumok Közleményei 7. (Tata, 2000)

Horváth Tünde–Kozák Miklós–Pető Anna: Neue Angaben über die Steinverarbeitung in der mittleren Bronzezeit. Die Aufarbeitung des Komplexes des Steinmaterials der bronzezeitlichen Hügelsiedlung von Bölcske–Vörösgyir (petrographisch-archäologisch)

bronzezeitlichen Vörösgyir (wegen der Lage der Siedlung) konnte zu besseren, zum Abspalten geeigneten Steinen gelangen (z.B. Mecseker Radioralit), als die Százhalombattáén Unter den Stoßwerkzeugen ist am häufigsten der in natürlichen Formen erstellte Mörserstößel zu finden (Donaukies). Viele Faustkeile wurden aus dem Kies der Donau hergestellt (beim Mahlen als oberer Stein oder auch als Hammer genutzt). Unter den Axtformen kamen am häufigsten die Hammer, weniger die spitzen, scharfen Mei3elformen. Einige auf Metallarbeiten hinweisende Funde belegen gewerbliche Tätigkeiten in der Vatyaperiode. Unter den geschliffenen Steinwerkzeugen stammt das Grundmaterial aus der Dunaszug-Gebirgsgruppe, welches wir schon aus Százhalombatta kennen, aber durch die Lage bei Bölcske kam die näher gelegenen, aus der Gegend des Mecsek und der Mérágyi-Scholle stammenden Steinformen in Vorrang. Es sind aber auch entferntere, Importrohmaterialien vorhanden: die in dem Gebiet der Ostalpen - Westungarn vorkommenden serpentisiertes Ultrabasit, Gabbro (vielleicht aus Szarvaskő), und auch ein davon abweichender Import (Südsiebenbürgen, Serbisch-Mazedonisches Massiv). 222

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