Kisné Cseh Julianna (szerk.): Annales Tataienses IV. Arx – oppidum - civitas. A vártól a városig. Tata évszázadai. Tata Város Önkormányzata – Mecénás Közalapítvány, Tata, 2004.
G. Miklós Márta: Adatok a tati céhek vallási szokásaihoz
Angaben zur religiösen Gebrauche der Tataer Zünfte Márta G. Miklós Tata, die im Mittelalter blühende Siedlung, war am Anfang des 17. Jahrhunderts fast entvölkert. In dieser Zeit neben dem Zuwachs der Bewölkerung begann die Neuorganisation der Zünfte auch. Die zweite grosse Welle der Zünfgründung war in ersten Jahrzehnte des 18. Jahrhunderts. In 1727 gelangte Tata im Besitz der Familie Eszterházy und im 18. Jahrhundert eine Industrialisierung ist bemerkbar. Neben den gewerblichen Tätigkeiten spielte die Religion der Meister auch eine wichtige Rolle, in einer Zusammenschreibung am Anfang des 18. Jahrhundert waren 77% der Meister Lutheraner oder Kalvinist. Wegen der Gegenreformation bekammen die Zünftfahnen eine Wichtige Rolle im religiösen und Gemeindeleben der Handwerkvereine. Wir können im Fall der Tataer Zünfte drei Generationen von Fahnen annehmen. Aus der ersten Generation blieb kein Stück übrig, nur die schriftliche Quellen berichten über die. Zur zweiten Generation gehören die Fahnen der Metzger (1821), Schumacher-(1827) und Kürschnerzunft (1831). Die Fahnen waren sehr wichtig bei Begräbnissen, gesellschaftlichen Ereignissen und bei Prozessionen. Zur dritten Generation gehören die Fahnen der Gewerbekorporationen. Nach Auflösung der Zünfte wurden ihre Fahnen weiterbenutzt und so wurde die Berechtigung gesichert. Die hier vorgeführte Fahnen stammen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und wurden in einem Werkstatt aus ähnlichen Stoffe und Technik gemacht. 196