Fatuska János – Fülöp Éva Mária – ifj. Gyuszi László (szerk.): Annales Tataienses I. Tata a tizenöt éves háborúban. Mecénás Közalapítvány. Tata, 1998.

Összefoglalók

Der Vortrag stellt die unter der Vorstellung der Waffen die Feuerwaffen vor, konzentriert sich auf die Handfeuerwaffen der Infanterie. Dieser Waffentyp funktionierte bis zur Mitte 19. Jhs. dem gleichen Prinzip nach, dies war die Zeit der Vorderlader. Unter diesen Typen wurde das Prinzip des Radschlosses auf das Ende des 15. Jhs. datiert. Die Steinschloßwaffen erschienen in der Mitte des 16. Jhs. Im „langen" oder sog. 15jährigen Krieg spielten die Heiducken, d.h. das leicht bewaffnete ungarische Fußvolk eine bedeutende Rolle. Einer weit verbreiteten, aber irrtümlichen Meinung der Fachliteratur nach benutzten die ungarischen Fußsoldaten kaum Feuerwaffen, es war aber schon in der Mitte dieses Jhs. Feuerwaffen angeordnet wurden, zum Schutze der Burgen. Die begehrtesten Söldner des 15jährigen Krieges waren die „Schwarzen Reiter" (ihren Namen verdankten sie ihren Brustharnisch). Es waren ausschließlich Deutsche, oft werden sie auch als deutsche Reiter bezeichnet. Ihre Hauptbewaffnung war die Pistole. Gewehre nutzten sie nur bei besonderen Anlässen und wurden nur bei kleineren Einheiten eingeführt. Die jüngste, jetzt geborene Waffengattung der Kavallerie waren die Husaren, sie bildeten ein Bindeglied zwischen der Kavallerie des 16. und des 17. Jhs. Die echte, leichte Kavallerie in Ungarn waren die Husaren, sie bildeten aber nuch nicht, die klassische Einheit der leicht bewaffneten Husaren, wie sie in der 2. Hälfte des 17. Jhs. erscheinen. Ihre Bewaffnung ist unter den zu dieser Zeit in Ungarn Kämpfenden die vielfaltigste, unter diesen befinden sich solche, die nur zur ritterlichen Welt gehören, aber auch solche, die in Verbindung zur neuen, modernen Taktik stehen, die den Kampf mit Feuerwaffen bevorzugte. Obwohl im Rahmen dieser Studie die Möglichkeit der Vorstellung der türkischen Bewaffnung nicht besteht, sollte doch soviel festgestellt werden, daß der Mangel bei ihrer Ausrüstung während des 15jährigen Krieges schon eindeutig bemerkbar wurde, was in erster Linie eine Folge ihres Nichtschritthaltens auf dem Gebiet der Entwicklung der Feuerwaffen als Ursache hatte. 166

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