Fatuska János – Fülöp Éva Mária – ifj. Gyuszi László (szerk.): Annales Tataienses I. Tata a tizenöt éves háborúban. Mecénás Közalapítvány. Tata, 1998.
Összefoglalók
Weltsprachen verfugte. In unsere Bibliotheken gelangen in den letzten Jahren immer weniger im Ausland erschienene Werke. Aus Kostengründen werden ungarische Arbeiten nicht mehr in anderen Sprachen veröffentlicht, unsere Buchverlage und -Verbreitungen sind in diesem Sinne ohnmächtig. Aber all dies befreit uns nicht davon, daß unsere Geschichte aus Europa herausgleitet. Der universelle Begriffsschatz der nationalen Geschichte harrt weiter seiner Aufarbeitung. Die Empfindsamkeit der Geschichte unserer Gesellschaft verdient mehr Aufmerksamkeit und Pflege. Wir müßten endlich den Ausspruch Ladislaus Szalays, des ehemaligien Sekretärs der Ungarischen Akademie der Wissenschaften verstehen: „Die Wissenschaft stellt fur Ungarnn eine Lebensfrage dar!". László Sándor Tóth: Die Tataer Burg und ihre Belagerungen im 15jährigen Krieg Resümee Die Tataer Vorburg gehörte zur Oberhauptmannschaft von Győr, hielt aber eine bedeutende strategische Rolle inne, da sie in Verbindung mit dem Schutz der Donau-Linie als Vorposten Komároms zählte. Deshalb wurde sie schon zwischen 1541 und 1566 dreimal belagert (1543,1558,1566) und wechselte jedesmal ihren Besitzer. Zwischen 1568 und 1593 kam es zu bedeutenden Umbauten, alt- und neuitalienische Basteien verstärkten die Tataer Burg, in der eine unbedeutende Besatzung stationiert war. In der Zeit des 15jährigen Krieges (1593-1606) wuchs die Bedeutung des zur ersten Linie des nordtransdanubischen Burgengürtels gehörenden Tata, denn es fiel in Angriffsrichtung der nach Wien vorstoßenden Türken. Die osmanische Heerführung plante schon 1593 die Eroberung Tatas, es kam aber erst 1594 dazu. Großwesir Sinan belagerte mit einem riesegen Heer zwischen dem 19-23. Juli 1594 (nach dem Gregorianschen Kalender) die von Georg Paksi mit 200-300 Mann verteidigte, dann aufgegebene Burg. Tata konnte erst vier Jahre später am 22.-23. Mai 1597 von Nikolaus Pálffy durch einen handstreichartigen Angriff zurückerobert werden, den er mit einer 5000 Mann starken Truppe gegen die Burg führte. Eine Rolle bei der erfolgreichen Aktion spielte das in Einklang bringen der Truppen verschiedener Wafengattungen, die zeitgenössische Militärtechnik (Petarde) und die 163