Borhy László szerk.: Acta Arheologica Brigetionensia. A római kori falfestészet Pannóniában. Komárom, 1998.

A konferencia előadói és résztvevői - 2. Brigetio falfestészete - László Borhy (Budapest): (FO: Komárom/Szőny-Vásártér, Ungarn) freigelegten römischen Wandmalereien

• ... BERICHT ÜBER DIE ZWISCHEN 19924996 IN BRIGETIO FREIGELEGTEN RÖMISCHEN WANDMALEREIEN Schattierung. Die Dame hat volle Lippen, die mit schwungvollen, gebogenen Linien dargestellt sind. Die Augen sind weit geöffnet und ihr Blick wird seitab gerichtet. Die Stirn ist nicht erhalten geblieben. Es kamen aus diesem Schnitt Fragmente von Stirnlocken mit Diademe aus gelben und hellblauen Blumenblättern ans Tageslicht. Es ist immer noch frag­würdig, ob sie zu diesem Kopf gehören. An den Wangen sind jedoch die herabfallenden braunen Locken der Dame sichtbar, die an der rechten Seite früchteartige, im Moment näher nicht bestimmbare Verzierungen aufweisen (Ähre? Weinbeeren?). An der linken Seite ist ein Stock neben des Kopfes sichtbar, der im Moment noch nicht bestimmt wer­den kann. In beiden Ohren sind Ohrringe, die den Typus des mit auf Golddraht herun­terhängenden Perle verzierten Ohrringes darstellen. Die technischen Merkmale - nämlich die Flächenbehandlung, die Verwendung der Töne, Schraffierung und Schattierung ­weisen in die gleiche Richtung, wie die künstlerische gestaltung der Nereis im Schnitt E13 (s. oben 2.2.3.2.). Obwohl die weibliche Figur noch nicht näher bestimmt werden kann, handelt es sich dabei wahrscheinlich um eine Jahreszeitenpersonifikation (Herbst?). Dazu s. noch Nr. 2.3.5. 2.3.5. Fragment eines überlebensgroßen Porträtkopfes mit Weizenähre im Haar (Abb. 17.) Auf weißem Hintergrund in Dreiviertelprofil dargestellter, nach rechts gewendeter monumentaler Kopf (erhaltene H: 36 cm, B: 31 cm) einer weiblichen (?) Figur. Der Kopf kann durch folgende Merkmale charakterisiert werden: braunige Haut mit schraffierter Oberfläche, wobei die Rundungen des Gesichtes (Kinn, Gesichtsbacken, Falten unter dem Hals) besser zur Geltung kommen. Die Nase ist gerade (vgl. 2.3.4). Der Teil des gesichtes unter den Nasenlöchernfehlt noch. Das einzige, restaurierte Auge ist - wie oben (2.3.4). Die Stirn ist nicht erhalten geblieben. Im Haar der Figur sind Weizenähren sichtbar. Die technischen Merkmale - nämlich die Flächenbehandlung, die Verwendung der Töne, Schraffierung und Schattierung - weisen in die gleiche Richtung, wie die künstlerische Gestaltung des Kopfes Nr. 2.3.4. Obwohl die Figur noch nicht näher bestimmt werden kann, handelt es sich dabei wahrscheinlich um eine weitere Jahreszeitenpersonifikation (Sommer?). Siehe noch Nr. 2.3.4. 3. Äußerer Wandverputz eines Hauses mit architektonischen Motiven (Schnitt -AI 6 -Abb. 18-19.) Im Jahre 1995 wurde eine kurze Strecke einer Straße freigelegt, die sich in einer Breite von ungefähr 3 m zwischen zwei Häusern in nordsüdlicher Lage erstreckte. Die Straßenfläche wurde mit großen Steinplatten gelegt, die in einer harter Fundamentierung aus Kieseln lagen. Diese Steinplatten wurden infolge der späteren mittelalterlichen oder neuzeitlichen Zerstörungen - entfernt und fehlten bereits im nächsten Schnitt (-A15) nach Norden. An der westlichen Straßenseite wurde die Mauer eines anderes Hauses entdeckt, die teilweise noch in einer Höhe von bis zu 70 cm stand. Vor dieser Mauer wurde auf 92 A

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