Béres Mária: Diaria Itiuerum Pauli Kitaibeli (Bp., 1945) – Kitaibel Pál botanikai útinaplójából (1798) (2008) / 1005-2008

Soda bey Soroksár, und an der Paschalischen Mühle. Merkwürdig ist, dass man im Sande hie und da mit Kalk­rinden überzogene Baumwurzel antrift. ; • ' ' r i Mergel in niedrigen Gegenden, der zum Übertünchen der Häuser gebraucht wird. ! Holcus repens. Carices. Aegilops cylindrica. Euphorbia lucida. Acer rotundatum. Hyoscyamus niger annuus. Iris arenaria. Von Czegléd her keine Holzart ausser Weiden, hier aber niedrige Schlehenstauden. Durchaus keine Salvia, hier auch kein Sisymbrium mehr, ausser Sophia. Auf einigen Stellen viel Ge­ránium rotundifolium. Verbascum nigrum. Die Luft war woll duft, von dem Honig Geruch der tetradynámíscííén Pflanzen. Etwas Onithogalum nutans. Viel Thlaspi perfoliatum, campestre, arvense, Bursa, Myagrum sativum, Lepidium perfoliatum. Adonis mit dunkeln Blumen, auf einigen Äckern ganz roth. Einige Stämme Crambe Tataria, dann mehrere an den Äckern und auf diesen viel; man nennt sie ungarisch Tátorján und isst sie roh. Der Geschmack ist fast wie von Kohlrüben, doch milder und süsser. Salvia sylvestris ist zu bemerken, doch noch nicht in der Blühte. Die Crambe Tataria heisst bey den Russen und Tataren Tatran oder Katran. Pall. Reis, in die südl. Statth. des Russ. Reichs 1. S. 150. Bey den Ungarn Tátorján. Die Crambe orien­tális heisst tatarisch Toturgán. I. 1. c. S. 354. | Die Kirgisischen Tataren bereiten den Misttorf wie die Un­garn und nennen ihn fast eben so: nämlich Tisük. L. c. I. 513. Auch ihre Mühlen sind so gebaut wie in Ungarn. I. S. 513. Nach Barrow (s. dessen Reise in das innere von Afrika) wird von den Grasbauern auf dem Tag in den Schneebergen, wo ein gänzli­cher Holzmangel herrscht, der Kuhmist, den sie wie Torf ge­stalten, zur Feuerung verwendet. Ein sehr niedriges Gebüsch von Ulmus zwischen Äckern, auf denen sich die Blätterrost zu entwickeln anfieng. 238 \

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