Füvessy Anikó: A füredi nyereg (Tiszafüredi Füzetek 1. Tiszafüred, 2002)

mit ihrer Arbeit gerechnet. Zur Bestellung der Kriegsindustrie arbeiten sie bis 1868, bis zur grundstürzenden Umgestaltung der Struktur des Husarensattels. Ihre Zunft wurde am Anfang des 19. Jahrhunderts gegründet. Ihre Zunftseinberufungsschild ist auch bestehen geblieben (Zeichnung). 1854 arbeiteten 14 Sattlermeister­zahlreiche Gesellen und Lehrlinge in der Stadt. 1844 war ihre Sattelindustrie immer noch für entwickelt gehalten. Mit dem Verlust der Kriegsbestellungen und der Änderung der Verkehrsmöglichkeiten wurde nach dem Ersten Weltkrieg mit der Sattelproduktion aufgehört. Der letzte Sattlermeister war Mihály Kuli Der berühmte Füreder Sattel wurde aus zwei verschiedenen Holzsorten angefertigt. Das sich auf den Rücken des Pferdes schmiegende Sattelholz wurde aus Weichholz, in der Regel aus Pappelnholz angef ertigt. Die darauf gerüsteten zwei bogenförmigen Sattelknöpfe wurden aus Hartholz, in der Regel aus Buchenholz geschnitzt, das aus den Dörfern des Buchengebirges angeschafft wurde.Die Sattelknöpfe wurden durch den Sattelafter miteinender verbunden, der entweder mit Schatleder gedeckt wurde oder gefütterte Lederbedeckung bekam.

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