Bagi Gábor: A Jászkun Kerület és a reformországgyűlések – Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Múzeumok közleményei 47. (1991)

Resümee Gábor Bagi: Das Jazyg-Kumanische Distrikte und die Reformlandestage Obwohl zahlreiche mittelalterliche Quellen die Abgeordneten der Jazygen und Kumanen erwähnen, wurde das Recht auf Abgeordneten­delegierung des Jazyg-Kumanischen Distrikts erst durch den XXIX. Gesetzartikel im Jahre 1791 gewährt. Zwischen 1791 und 1848 spielten im allgemeinen die Distriktsabgeordneten in den Diskussionen keine wichtige Rolle, sie waren peripherische Faktoren des politischen Lebens. Der Regionsadel nahm oft nicht an, dass die freien Distrikte mit ihm gleichrangig sind, und sogar 1844 gab es Hinweisen, dass die Stimmen der freien Regionen noch keine wichtigen Staatsfrage entschieden. Das bestreitbare politische Gewicht des Jazyg-Kumanischen Distrikts zeigte sich auch dadurch, dass seine Abgeordneten lange nach den freien Königsstädte aufgezählt wurden, am Ende des Landestagprotokolls, und sie auch in der Tagungen die letzten Plätze bekamen. Das Auftreten der Abgeordneten des Jazyg-Kumanischen Distrikts im Landestag bis 1832 kann ziemlich einfach bezeichnet werden. Die gröss­ten Bestrebungen waren die Bewahrung der Privilegien der Jazygen und Kumanen, die Abhilfe der Unrechte und die eventuelle Ausbreitung der Privilegien, und sie Messen sich Stimmen nur in den den Munizipium unmittelbar betreffenden Angelegenheiten - die vor allem mit der Steu­erzahlung und mit den verschhiedenartigen Lieferungen verknüpft wa­ren - hören. Aus diesen Bestrebungen und aus der privilegisierten Stel­lung der Jazygen und Kumanen folgte, dass sie auch dem kleinsten Gegenüberstehen der königlichen Macht sorgfältig auswicken, und sie betrachteten diese als den wichtigsten Alliirten bei der Gültigmachung ihrer Privilegien. Bis 1830 war eine unbeschriebene Regel im Jazyg-Ku­manischen Distrikt, dass der jeweilige Palatinische Oberhauptmann ­der erste, vom Palatin ernannte Dignitar des Jazyg-Kumanischen Dist­rikts - zum ersten Abgeordneten des Munizipiums aufgefordert wurde. Davon wurde nur 1830 und während des Landestages 1832/36 abgewi­chen. 1832 wurde János Illéssy, der nach seinen liberalen Ansichten bekann­te, grosskumanische Hauptmann zum ersten Abgeordneten des Jazyg­Kumanischen Distrikts gewählt. Illéssy nutzte den "jazygen und kuma­nischen Provinzialismus" der Abgeordnetenabweisung, und den Man­gel der Anweisungen in den wesentlichen Fragen des Landestages aus, und er vertrat einen ausserordentlich liberalen und konsequenten Stand­263

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