Kaposvári Gyöngyi – Bagi Gábor szerk.: Jubileumi tudományos ülés a jászkunságiak bácskai kitelepülésének 200. évfordulóján: Kisújszállás, 1986. április 19–20. – A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Múzeumok közleményei 44-45. (1989)

Rezümék

Gábor Bagi Die Bewegungen der Domänengemeinden an der Theiss Im Geschichtsbewusstsein lebt die Umsiedelung nach Bácska aus den Jahren 1785/86 als die Bewegung der Einwohnerschaft von Jászkun­ság. Aufgrund der Fachliteratur wissen wir zwar, dass sich auf den Ruf aus diesen Gebieten hin auch die Siedlungen in Bewegung setzten, die im Nordnordwesten an die Nagykunság grenzten und vor allem zu den gesetz­lich vereinigten Komitaten Heves und Külsö-Szolnok gehörten, doch ist es auch gewiss, das die Zahl der Siedler aus Heves unter den Siedlern, die seinerzeit in die drei Pusztagebiete von Bácska kamen, ausserordentlich gering war. Was ihr Ergebnis anbelangt, so können die Bewegungen der Domä­nenteile tatsächlich nicht als bedeutend angesehen werden. Wenn "man jedoch auch in Betracht zieht, dass neben den rund 3000 Personen, die aus den Amtsbezirken Jász und Nagykun abwanderten, an die 2500 Personen aus dem kaum 700 km 2 Gebiet der Komitate Heves und Külsö­Szolnok die Absicht zeigten, ihr Gebiet zu verlassen, so haben die Ereig­nisse von damals und hier doch Beachtung verdient. Im ersten Teil des Vortrages wird ein kurzer Abriss der Bewegungen gegeben: Wie bekannt, wandten sich im Oktober 1785 aus den Gemeinden Abád, Bura, Derzs, Roff und Szalók 197 Personen, <®d wenige Monate später aus den Marktflecken Füred und Poroszló sowie aus den Heveser Gemeinden Igar, Szentimre und Szöllös beziehungsweise aus der Borsoder Gemeinde Valk insgesamt an die 400 Personen an verschiedene höhere Instanzen mit dem Gesuch, gruppenweise auf die in Kammer- oder Privat­besitz befindlichen Pusztagüter umsiedeln zu dürfen. Da sich die Komitate aber dagegen verwehrten und die betroffenen Domänenherren kein In­teresse zeigten, gingen die Gesuche zumeist erfolglos aus; nur hin und wieder kam es zu Umsiedelungen. im zweiten Teil des Vortrages werden all jene Hauptfaktoren einge­hend behandelt, die dazu beitrugen, die Bewegungen zu fördern. Die Fachliteratur zu diesem Thema hat bis in jüngste Zeit die hiesigen Be­wegungen der Wirkung von zwei-drei Faktoren zugeschrieben. Wahrschein­lich ist aber, dass wir hier mit der gemeinsamen — und oftmals einander 229

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