Tárnoki Judit szerk.: Tisicum - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Múzeumok Évkönyve 19. (2009)

Régészettudomány - Szilvia Guba - Neuere Daten zur mittelbronzezeitlichen Besiedlung des Zagyva-Tales

I Tisicum XIX. außen gebogener Hals, gedrückt kugeliger Bauch. Auf dem Bauch sitzt ein kleiner Bandhenkel. Die untere Hälfte mit Besenstrichmuster verziert. Brau-graue Farbe. (H=6,5 cm, Bd=3,5 cm, Rd=3,4 cm. Inv. Nr.: 92.51.7). (Tat. 1/12) Miniaturgefäß. Kleine kugelige Schale. Der Rand ist mit Kerbschnitt verziert. Braun-graue Farbe, grobe Oberfläche. (H=3,2 cm, Bd=2 cm, Rd=4,4 cm. Inv. Nr.: 92.55.14.). (Taf. 1/13) Miniaturgefäß. Kleine blumentopfförmige Schale. Braun­rötliche Farbe. (H=2,5 cm, Bd=2,5 cm, Rd=5,8 cm. Inv. Nr.: 92.51.12.). (Taf. 1/14) Miniaturgefäß. Rötliche Farbe, blumentopfförmiges Gefäß. (H= 2,5 cm, Bd=1,5 cm, Rd=3 cm. Inv. Nr.: 92.53.10.) (Taf. 1/11) Miniaturgefäß. Leicht zylindrischer Hals, gedrückt kugeliger Bauch. Auf dem Bauch sitzt der Rest eines kleinen Bandhenkel. Braune Farbe. (H=3,7 cm, Bd=4 cm. Inv. Nr.: 92.53.12) (Taf. 1/10) Miniaturgefäß. Leicht ausladender Rand, doppelstumpfkegeliger Bauch, leichter Omphalos-Boden. Auf dem Bauch sitzt der Rest eines kleinen Bandhenkels. Braune Farbe. (H=4,2 cm, Bd= 1,8 cm, Rd=2,7 cm, Inv. Nr.: 92.52.6.) (Taf. 1/8) Miniaturgefäß. Leicht ausladender Rand, runder Bauch, runder Boden. Braun-gelbliche Farbe. (H=4 cm, Bd= 1,7 cm, Rd=3,2 cm, Inv. Nr.: 92.52.7.) (Taf. 1/9) Die Beschreibung der Funde aus Pásztó-Csontfalva Die Grabungen in der Gemarkung von Pásztó brachten neben mittelalterlichen und völkerwanderungszeitlichen Befunde mehrere kleinere Gruben und einen Graben (Taf. 5/14) aus der mittleren Bronzezeit zum Vorschein. 8 Befund 107/148: Graben mit U-förmigem Profil. Relative Tiefe— 15 cm, Breite= ca. 50 cm. Funde: Bruchstück eines Henkelnapfs mit ausladendem Rand, zylindrischem Hals und kugeligem Bauch. Der Hals­Schulter-Übergang ist betont und wurde durch einen Bandhenkel überbrückt. An der Schulter sind längliche eingeritzte Linienbündel angesetzt. Schwarz geglättet. (Inv. Nr.: 2005.2.2.428.) (Taf. 5/1) Schulterbruchstück eines Henkelnapfs mit durch eine eingetiefte Punktlinie umgrenztem Buckel, am Schulteranfang ein hängender Dreieckmuster. Rötlich, poliert. (Inv. Nr.: 2005.2.2.438.) (Taf. 5/2) Schulterbruchstück eines Henkelnapfs, am Schulteransatz ein aus Linien eingeritzten Dreikant-Muster, darunter eins aus zwei eingeglätteten Bogenlinien. Gelblich, geglättet. (Inv. Nr.: 2005.2.2.433.) (Taf. 5/5) 8 TANKÓ Károly 2005. Da bewertbare Funde nur aus dem Befund 107/148 zum Vorschein kamen, werden hier nur dieser einziger Befund und dessen Funde erörtert. Halsfragment eines Kruges. Auf dem zylindrischen Hals verläuft ein Linienbündel mit Kerbeinschnitten, beim Umbruch sind weitere Kerbeinschnitten zu sehen. (Inv. Nr.: 2005.2.2.448.) (Taf. 5/4) Bruchstück eines Henkelnapfs mit kugeligem Bauch. Auf der Schulter sitzt ein kleiner Buckel, der Umbruch des Körpers ist mit drei horizontalen Kanneluren betont. Schwarz, poliert. (Inv. Nr.: 2005.2.2.431.) (Taf. 5/6) Bruchstück eines Henkelnapfes mit dem Henkelansatz und einem eingeritzten Dreieck. (Inv. Nr.: 2005.2.2.439.) (Taf. 5/3) Bruchstück eines Schwedenhelmes. Unter dem flachen Rand sitzen ein mit Kannelur umgrenzte Buckel, bzw. ein horizontal durchbohrter Henkel. Unter dem Henkel eine bogenfömige, kaum sichtbare Punktreihe. Schwarz-braune Farbe, geglättet. (Inv. Nr.: 2005.2.2.429.) (Taf. 5/12) Randbruchstück einer Schüssel mit kugeligem Bauch. (Inv. Nr.: 2005.2.2.436.) (Taf. 5/7) Randbruchstück einer Schüssel mit kugeligem Bauch und geschwollenem Rand. (Inv. Nr.: 2005.2.2.430.) (Taf. 5/10 Bruchstück eines Miniaturgefäßes. Eiförmiger Körper mit Besenstrichmuster verziert. Unter dem leicht eingezogenen Rand sitzt ein kleiner Buckel. Gelb-grau, innen geglättet. (Inv. Nr.: 2005.2.2.437 und 453.) (Taf. 5/11) Randbruchstück eines Topfes mit horizontalem Buckel am Rand. Gelb-rötlich, poliert. (Inv. Nr.: 2005.2.2.432.) (Taf. 5/9) Bruchstück eines Topfes mit leicht nach außen schwingendem Hals. Braun, aufgeraut. (Inv. Nr.: 2005.2.2.440.) (Taf. 5/13) Typologische Untersuchung Keramik Die Grundform der allgemein verbreiteten Amphore ist der kugelige oder doppelkonische Körper mit flachem Boden. Auf dem einen Exemplar aus Zagyvapálfalva sitzen am Umbruch zwei breite Bandhenkel, der Körper ist mit Besenstrichmotiven, die Henkel mit Textilmuster verziert. (Taf. 3/14) Zu dieser Variante können auch das Halsbruchstück mit leicht ausladendem Rand, sowie ein sehr schön verziertes, poliertes Schulterfragment zugeordnet werden. (Taf. 3/15, 1/4) Die Amphore wird als Leitform der Hatvan-Kultur angesehen, die sowohl in den Siedlungen als auch in Gräberfeldern auftaucht. 9 Das Schulterfragment durch Punktreihen umgebener Buckelverzierung trägt eindeutige Füzesabony-Einflüsse. (Taf. 1/4) Ähnliche Stücke sind ua. aus Buják 1 0 und Jászdózsa 1 1 bekannt. 9 KALICZ Nándor 1968.150, TÁRNOKI Judit 1996. 74. 10 TÁRNOKI Judit 1996. 57. tábla. 11 STANCZIK Ilona 1988. 77. tábla 4. 130

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