H. Bathó Edit – Kertész Róbert – Tolnay Gábor – Vadász István szerk.: Tisicum - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Múzeumok Évkönyve 12. (2001)

Betjaren, Strauchdiebe

Im Weiteren werden die typischen Kriminalfälle gruppierend be­handelt, aus denen es sich herausstellt, dass der Fluch und die Gotteslästerung noch sehr streng bestraft worden sind, sowie fielen sich unter eine strenge Beurteilung die den Familienfrieden und die Geschlechtsmoral verletzenden Unkauschen und Gewalttätigen. Vom grossen Teil der Strafprozesse werden schon auch in dieser Periode „die gegen das Eigentum begangenen Kriminalverbrechen" geprüft. Hier können wir dem Schicksal der Viehdiebe Gelddiebe, Kammern-, Häuser-, und Lädenaufbrecher, aber auch dem Verhältnis zu den Straftaten der in verschiedenen Stufen der gesellschaftlichen Aufgliederung stehenden (z. B. Redempter, Fremde, Zigeuner) und der Unterscheidung des feudalen Gerichtes beim Verfahren gegen sie auf der Spur folgen. Beim Behandeln der „gegen das menschliche Leben und die Unver­letztheit begangenen Kriminalfälle" entfaltet sich die Rolle der Advo­katen und der Rechtsmittelinstanz in der Gerichtsbarkeit des Jazyg­kumanischen Bezirkes am stärksten. Außer den früher Erwähnten geben die gegen die Behörden Auftre­tenden, Deserteure, die Landstreicher ohne Dokumente der Arbeit der Behörden vom Ende des 18. Jahrhunderts eine Farbe. Mit der Hilfe der aus den Zeugenverhören, Geständnissen, Urteilen herausgegriffenen Zitate scheinen die Alltage der archaischen Welt für den Leser lebensnäher zu sein. Schließlich legt das letzte Kapitel die statistische Analyse der Strafprozesse der fünf Jahre vor, wodurch es klar wird, welche Verbrechentype für die einzelnen Bezirke charakteristisch sind, wel­ches Verhältnis diese zu der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungsstufe des angegebenen Bezirkes haben. 345

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