Folia Historico-Naturalia Musei Matraensis - A Mátra Múzeum Természetrajzi Közleményei 3. (1975)

Henkey, Gy.: Gyöngyöspata és Mátraderecske népességének etnikai embertani vizsgálata

in den Tabellen, I, II, V und VI enthalten. Die zwei Populationen wurden mit den "Palotz"-en von Bükkszék - unter denen die Zahl der slowakischen Fa­miliennamen bei 33% Hegt -, ferner mit den Rumänen von Karcag und den Jassen von Jászszentandrás verglichen. Aufgrund der Ergebnisse des t-Tests (Tab. IX) stehen beide Geschlechter der Bewohner von Gyöngyöspata und Mát­raderecske zueinander und zur Population von Bükkszék am nächsten. Auf dem Gebiete der Verteilung der wichtigsten morphologischen Merkmale ste­hen die zwei Populationen einander, in der Relation der Männer ausserdem noch der von Karcag am nächsten, die grösste Abweichung hingegen kann ge­genüber der Population von Bükkszék nachgewiesen werden (Taf. X). Hin­sichtlich der Augenfarbe hat in Mátraderecske bei beiden Geschlechtern die braune Farbe die absolute Oberhand, in Gyöngyöspata ist sie bei den Män­nern gemischt, bei den Frauen stehen die braunen Farbtöne an erster Stelle (S. 165). Aufgrund der Untersuchung der Populationen von 8 Ortschaften des von "Palotz"-en bewohnten Gebietes konnte festgestellt werden, dass parallel zu der Zunahme der slowakischen Familiennamen auch die Häufigkeit der hellen Augenfarbe ansteigt. Bezüglich der Haarfarbe liegt das Vorkommen der braun-schwarzen Abtönungen (P-Y) bei beiden Geschlechtern beider Ort­schaften über 95% (S. 165). Die Farbtöne P-Y kommen auch bei den Be­wohnern slowakischer Abstammung von Lucfalva mit mehr als 90% vor. Der Mittelwert der "sigma ratio" der 9 Masse beträgt in Gyöngyöspata 95,25, in Mátraderecske 97, 78, in den drei Indizes 90,33 bzw. 85, 51. Die taxono­mische Zusammensetzung der beiden Populationen wurde mit der Methode von P. LIPTAK bestimmt, die Ergebnisse werden in Tab. XI. mitgeteilt. In beiden Ortschaften fällt in der Zusammensetzung der Population dem turani­den, pamirischen und dinarischen Typ die bedeutendere Rolle zu. Unter den Turaniden ist die Alf öld-Variante, die auch in Gyöngyöspata häufig vorkommt, in grösserer Zahl zu beobachten (Abb. 3-7. ), für die Population von Mátrade­recske ist diese noch in höherem Masse charakteristisch. (Abb. 29-35. ) Der pamirische Typ ist auf Abb. 14-16. und 42-43. in seiner reinen Form vorgeführt. Häufig sind Ubergangsformen des turaniden und pamirischen Typs anzutreffen (Abb. 8-13 und 36-39). Das gemeinsame Vorkommendes mit den türkischen Elementen der landnehmenden Ungarn verknüpften turani­den.pamirischen und vorderasiatischen (armeniden) Typs übertrifft in Mátra­derecske die 50%. Ähnlich ist die Lage in den übrigen Palotzendörfern, wo slowakische Namen überhaupt nicht oder nur vereinzelt nachgewiesen werden können (Egerbocs, Nádújfalu). Das Vorkommen der sich an die türkischen Elemente der Landnehmer knüpfenden Typen in Gyöngyöspata beträgt 39, 1%. In den von "Palotz"-en bewohnten Ortschaften, wo l/3 der Familiennamen slowakischen Ursprunges ist, kommt ausser dem turaniden, pamirischen und dinarischen Typ auch der ostbaltische Typ in bedeutendem Prozentsatz (zwi­schen 10-14%)) vor. Auch unter diesen bildet die stark lapponoide Variante des ostbaltischen Typs die Mehrheit (Abb. 46). Die auffalendste Erscheinung ist, dass mit der Zunahme der slowakischen Familiennamen auch die Zahl der stark vermischten, unbestimmbaren Personen bedeutend angestiegen ist. In der Ortschaft Lucfalva, die man als rein slowakisch betrachtet, zeigte das Vorkommen der unbestimmbaren Personen die höchste Zahl (47, 7%) und die 170

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