Agria 38. (Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis, 2002)

Fodor László: Régészeti ásatások szerepe a várkultuszban

1926 wurde auf Initiative von Ervin Pálosi die Burgausgrabungskommission Eger ins Leben gerufen. Ihr gehörten außer den oben genannten Personen der Architekt Sándor Hevesi sowie Sándor Ignácz an, der selbst als Erdarbeiter und später als Vorarbeiter tätig war. Nach dem Zweiten Weltkrieg folgte zwangsweise eine lange Pause. Die Forschungs- und Renovierungsarbeiten wurden 1956 unter der Leitung der Staatlichen Denkmalschutzbehörde (OMF) wieder aufgenommen. Die archäologischen Arbeiten wurden von Károly Galván, später von Károly Kozák geleitet. Die Planung_wurde anfangs von Mihály Détshy, dann von János Sedlmayr und Klára Nándori (OMF) wahrgenommen. In den ersten Jahren wurde an der Erforschung und Wiederherstellung des gotischen Bischofspalastes gearbeitet, anschließend des Kerker­und des Erdturms, die sich in seiner unmittelbaren Umgebung befinden. Daraufhin fol­gten zwei Renovierungsphasen der St.-Johannes-Kathedrale, dann des Provisorpalastes und des südwestlichen Teils des Schönen Turms. Zum Schluss wurden das ehemalige Spital und das sich gleich daneben befindende Gefängnis, danach der Renaissance­Turm und schließlich der eingestürzte Dobó-Turm in Ordnung gebracht. Die Forschungs- und Wiederherstellungsarbeiten laufen zwar jetzt nicht mehr mit dem alten Schwung, haben jedoch nicht aufgehört. Aus diesen heutigen Arbeiten resultierend kann man seit 2000 die überdachte Taufkirche aus dem 10.­11. Jahrhundert, die Rotunde, besuchen. László Fodor The Role of Archaeological Investigations in the Cult of the Castle It was in the period immediately after 1713 that Eger Castle really started to be treated in a way which befitted such a historical site. Initially it was the outer castle whose importance fell by the wayside. It was only in 1715, after half a year of destruction, that the first signs of any kind of rehabilitation came, when Duke Ferdinand Zinzerdorf (who had been a military commander in Eger in 1704) put forward a recommendation to the war commission. The plan was shelved, how­ever, and his ideas forgotten. Subsequent local initiatives, which usually revolved around ownership rights, proved equally fruitless in saving the castle. This was certainly the case in the steps taken by the bishops of Eger during the 18 th century. As the decades passed the neglected and unstable castle walls presented an ever greater danger to those town's residents living in the vicinity, and for as long as restoration work was deemed out of the question demolition appeared to be the only alternative. 253

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