Agria 34. (Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis, 1998)

Kalicz Nándor: A kora bronzkori Makó kultúra két települése Heves megyében

und auf diesem Gebiet können wir nur die Aufeinanderfolge einerseits der Makó-Kultur (FB I), andererseits die der Nyírség- und Nagyrév-Kultur (FB II) akzeptieren. Demgegenüber dürfte in gewissen Gebieten von Nordungarn, wo sich weder die Nyírség- noch die Frühnagyrév­Kultur ausbreitete, das Weiterleben der Makó-Kultur in der FB II gleichzeitig noch mit der Nyírség und der Frühnagyrév-Kultur vorausgesetzt werden, wie wir es auch im Falle der Slowakei erfahren konnten. Diese Voraussetzung wurde durch die Siedlungs- und Grabfunde von Oszlár und Kompolt zweifellos bewiesen. Natürlich brauchen wir noch weitere Untersuchungen zur Klärung, ob und warum die neueren kulturellen Erscheinungen der FB II in Nordungarn nicht zur Geltung kamen und wie die alte Kultur mit unverändertem Nachlaß weiterleben konnte. Dazu die Frage, wie sie bei den Veränderungen, die ausdehnte Gebiete des Karpatenbeckens berührten, zu widerstehen imstande war? Eventuell werden die kleineren typologischen Verschiedenheiten mit weiteren Funden Gelegenheit geben, auch auf chronologische Unterschiede hinweisen zu können. Zur Zeit aber können wir über die einzelnen Funde oder Fundorte der Makó-Kultur in Nordungarn, wie auch in der Slowakei ­wenn es keine so bestimmten Importfunde wie in Oszlár und Kompolt gibt - nicht entscheiden, ob sie der FB I oder der FB II oder beiden zuzuordnen sind. Deswegen lassen sie sich einstweilen nicht in kulturelle oder chronologische Einheiten einbeziehen. 32

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