Agria 27.-28. (Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis, 1991-1992)

Misóczki Lajos: Adatok Gyöngyös és a Mátra idegenforgalmához 1918-ig

ihrem Kloster die fahrenden Schüler und andere Reisende. Den Wanderpredigern gab die kalvinistische Gemeinde Schutz und Unterkunft. Der älteste Gasthof Angyal ( = Engel) genannt, gab zivilen Reisenden Quartier, hingegen fanden Soldaten und Persönlichketien der öffentlichen Verwaltung im Gasthof Vörös Ökör ( = zum Roten Ochsen) Unterkunft. Nach der türkischen Okkupation wurden die Jahrmärkte von landesweiter Bedeutung - man hielt sie dreimal während des Jahres - und der Gasthof Oroszlán ( = Löwe) wurde eröffnet. 1700 empfang die von der Statthalterei errichtete Poststation 559 Personen unter denen es auch Ausländer gab. Der Jahresbesuch des städtischen Gasthofes betrug im Jahre 1700 etwa 222 Personen und fünf Jahre später waren es 409 Personen. Im 19. Jahrhundert schloss sich auch das Komitat Heves dem Fremdenverkehr, dem Turismus auf, dessen Mittelpunkt neben Eger, Gyöngyös und das Mátragebirge wurden. Im Reformzeitalter (nach den Jahren 1820) wurde die Gegend auch von den Dichtern Petőfi und Vörösmarty besucht. Im Heilbad von Párád gab es schon ein Kaffeehaus und einen Tanzsaal für die Genesung und Unterhaltung suchenden Gäste. Nach dem Freiheitskrieg von 1848/49 galt der Turismus und der Fremdenverkehr als Zeichen der Verbürgerlichung. Der Wirtschaftliche Verein des Komitates Heves, das Casino, der Gesellschaftliche Verein, der Katholische Jungmännerverein und der Han­delsverein förderten diese Zielsetzung, indem sie die Stadt Gyöngyös und das Mátra­Gebirge allgemein bekannt zu machen trachteten. Die Eröffnung der Eisenbahnlinie Gyöngyös-Vámosgyörk im Jahre 1870 hatte viel zum Fremdenverkehr beigetragen. 1887 wurde die Mátra Sektion des Karpatenvereins gegründet, 1891 der unabhängige Mátra Verein, der dann viel dazu beitat um Gyöngyös und das Mátra-Gebirge in den einheimischen und internationalen Fremdenverkehr - Kreislauf miteinzubeziehen. Am Anfang der 1900-er Jahre wurde neben Mátrafüred auch Mátraháza mit den Berghöhen Galya und Kékes unter den Turisten beliebt. Zwischen 1910 und 1920 ist in Mátraháza ein grosses Hotel eröffnet worden. In 1910 hatte der Rat der Stadt ein Entwicklungsprojekt akzeptiert nach dem Gyöngyös und das Mátra-Gebirge ein Paradies des Fremdenverkehrs geworden wäre. Der Erste Weltkreig aber verhinderte die Verwirklichung dieses Planes. 222

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