Agria 25.-26. (Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis, 1989-1990)
Kozák Károly: Az egri vár feltárása VII. (1957–1988)
ren der Stammeshäuptlinge sind auch auf dem Gebiet der Diözese von Eger, wie auch in der oben erwähnten Donaugegend in geringer Zahl vertreten; dies alles weist auf die Schwierigkeiten (geringe Zahl von Geistlichen, der lange Weg, die Sicherung von Begleitern usw.) der Bekehrung hin. Die Rundkirche in Abasár und die in der Burg Kisnána kamen in der Nähe des Zentrums des Aba-Geschlechts, die in Sály aber in der Nähe des Zentrums des Örsur Geschlechts zum Vorschein. In Sárospatak wurde eine runde Kirche auf dem königlichen Gut, in der Nähe der Pfarrkirche erschlossen. Diese runden Kirchen wurden wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 11. Jhs. infolge der Bekehrungstätigkeit „byzantinischer Art" gebaut. Im Auftrage der Direktion des Burgmuseums Eger stellten wir 1988 im Erdgeschoss des gotischen Palasses eine Ausstellung über die archäologischen Ausgrabungen der letzten dreißig Jahren zusammen. Diese Ausstellung stellt in erster Linie die Forschungen der sechziger Jahre bei der Erd- und Kerkerbastei, in der Umgebung des einstigen Bischofspalasses und des südwestlichen Turmes, sowie im arpadenzeitlichen Gräberfeld. Die Ausstellung war lieber dokumentativ, mit einigen, bedeutenden Gegenständen geschmückt. So wurde z. B. jenes Bruchstück einer Statue zur Schau gestellt, welches aus der Mauer des runden Turmes bei der Dobó-Bastei zum Vorschein kam. Diese Statue zeigt uns die Bedeutung der Person Hl. Katharina in der einstigen Burgkathedrale. Wir veröffentlichen in dieser Arbeit noch erwähnswerte, unbearbeitete Materialien, ein solches ist z. B. das Kellersystem bei dem provisorischem Palast. Es besteht aus den Kellern des einstigen Palastes, sowie aus vierzweigigen Kellern, die in gewachsenen Stein geschlagen wurde und die durch eine Schacht zu erreichen sind. Ihre Forschung ist noch nicht beendet. 375