Agria 25.-26. (Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis, 1989-1990)
Vörös István: Germán állatcsontmaradványok Füzesabony–Szikszó-pusztán
István Vörös Germanische Tierknochenreste auf dem Fundort Füzesabony-Szikszó-puszta In den Gruben (2, 5, 7, 8, 10, 11) des germanischen Siedlungsteils aus dem 4. und 5. Jahrhundert, welcher im Laufe einer Rettungsgrabung freigelegt wurde, fand man wenig Tierknochenreste (Tabelle 1). Keine der Gruben war ein typischer Mistablagerungsplatz. Unter den Tierknochenresten waren die Reste von sechs Haustieren, die eines gejagten Tieres bzw. eines, auf landwirtschaftlichen Kulturgebieten lebenden Nagetieres aufzufinden. In der stellenweise gebrannten Ausfüllung der Grube 7 lag der Schädel eines Esels mit dem dazu gehörenden Mandibelpaar. Der Kopf des Tieres wurde nach seinem Eingang zerlegt, aber weder der Schädel noch die Mandibel wurden beschädigt. Darauf sind weder Spaltungs- noch Schnittspuren zu sehen. In den gepidischen Siedlungen ist es oft zu beobachten, daß der Kopf der Tiere (Rindvieh, Schaf, Pferd, Hund, hier: Esel) nicht zerschnitten wurde, sondern man legte ihn in einem auf den Boden der Gruben und Häuser. Innerhalb des Tierbestandes der germanischen Siedlung von Füzesabony vertreten die einzelnen Arten je einen einheitlichen Typ. Die Pferde, das Rindvieh und die Kleinwiederkäuer sind klein. Der Hornzapfen des Ziegenbockes gehört zum Typ Aegagrus und die Kante dreht sich leicht nach innen. Die Reste der Individuen, die dem Lebensalter Foetus, Neonatus und Infantilis zuzuordnen sind, weisen auf die Frühlingsmortalität der Tiere hin. 200 Postcranialis csontok Szarvasmarha 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. mt 190 38 36 24,5 infantilis — 51 _ 48 _ _ i » Juhrad. 139 30 16,5 29 15 8,5 18,5 infantilis ph. I. 32,5 13 10 11 8 11 Kecske hum. 30 25 Lórad. 36 72 40 1. hossz. 2. prox. epip 4 sz. , 3. diaph. legk. sz. , 4. dist. epiph. sz. , 5. prox. epiph. т., 6 diaph. legk. т., 7. dist . epiph. m.