Agria 21. (Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis, 1985)

Szabó János Győző: A gyöngyöspatai Szent Péter templom

VALTER ILONA 1972. La croix processionelle romane de Balatonfüred. Acta Arch. Hung. 24/1972. Budapest. WALICKIMIHAL­1971. Sztuka Polska przedromanska i romanska do schylku XIII wieku. Tom. I. Warszawa. ZEMEKMETODEJ 1983. Die ältesten monastischen Gemeinschaften in Mähren. Diskussionen: Frühe Mönch tum in Salzburg. Salzburg. ZOLNAY LÁSZLÓ 1965. Pénzverők és ötvösök a román kori Esztergomban. Arch. Ért. 92/1965. János Győző Szabó Die Kirche Sankt Peters in Gyöngyöspata Am südwestlichen Fuß des Mátra-Gebirges erhebt sich der Burgberg von Gyöngyöspata, ein Berg vulkanischen Ursprung (Andesitgestein), aufweichen in der 2. Hälfte des 10. Jahrhunderts eine Schan­zenburg erbaut wurde. Sie war im Laufe des 11. Jahrhunderts fur eine kürzere Zeit Mittelpunkt des Komitats Újvár und blieb auch später Sitz eines Erzdechandtsbezirkes. Bei dem ebenso mit Schanzen umgenommenen östlichen Ausläufer dieses Berges legten wir in den Jahren 1973—75 zwei aufeinander­gebaute Kirchen, die Erzdechantskirchen, frei (Abb. 2-4.). Die Kirche I. hat einen viereckigen Grundriß und wurde mit gerade abgeschlossenem Sanktua-, rium und ungeteiltem rechteckigen Schiff gebaut. Die Orientierung weicht um 15° vom Osten nach Norden hin ab. Den Eingang können wir an der westlichen Seite vermuten. Das Fundament besteht aus Dazitstein und oxydiertem Andesitstein. Seine Breite beträgt 80 cm und verengt sich nach unten, seine Höhe beträgt 55 -60 cm. Die Seitenmauern wurden aus einer frostbeständigen Sandsteinsorte, aus einem bräunlichgelbem Leithakalksteinkomplex gebaut Von den Seitenmauern Blieb am westlichen Teil das meiste übrig: 3 Quaderreihen. Die Quadersteine deckten die äußeren und die inneren Seiten der Mauer. In der Mitte, in einer Breite von 20-40 cm sind im Mörtel gelegte amorphe Steinstücke zu beobachten. An gewissen Punkten, so z.B. an den Ecken, sind auch die mittleren Teile mit Quadern ausgefüllt Die innere Länge der nördlichen Mauer des Sanktuariums macht 360 cm und der südlichen Mauer 398 cm aus. Die Innerbreite ist 350 cm. Die innere Länge des Schiffes macht 738 cm im Norden und 698 cm im Süden aus. Die größte innere Breite beträgt 544 cm. Die Gesamtlänge der Kirche an der Mittelachse beträgt 10,92 m. Die äußere Gesamtlänge macht 12,6 m aus. Es ist wahrscheinlich, das man mit einem Fußmaß von zirka 30 cm (oder mit dem doppelten Fußmaß) gearbeitet hat. Die innere Länge des Sanktuariums an der Nordmauer macht nämlich genau 12 Fuß aus und auch die Breite macht 12 Fuß aus (mit einer Abweichung von etwa 9-10 cm). Die größte Breite des Schiffes beträgt 18 Fuß (mit einer Abweichung von 4 cm). Die innere Länge des Schiffes an der Mittelachse macht genau 24 Fuß aus. Die innere Gesamtlänge der Kirche an der Mittelachse beträgt 36 Fuß (mit einer Abweichung von 12 cm). Die äußere Gesamtlänge beträgt genau 42 Fuß. Die Proportionen 12-18-36-42 können wir nicht für das Spiel des Zufalls halten. Das Sanktuarium und das Schiff konnten ursprünglich ein Flachdach gehabt haben. Aber das Sanktuarium wurde später wahrscheinlich überwölbt. Darauf deuten die bei den östlichen Sanktua­riumsecken freigelegten dreieckigen Einmauerungen und die Grundmauern des Triumphbogens hin. Der Verfasser macht uns auf die unterschiedlichen Länge der nördlichen und südlichen Mauer des Sanktuariums, sowie auf die Winkel von 91° und 89° (d.h. auf den leichten Trapezoidcharakter) aufmerksam. Die Kirche II. hatte ein bogenförmiges Sanktuarium und wurde mit einem unregelmäßigen viereckigen Schiff gebaut. Ihre Ortung weicht 13,5° vom Osten nach Norden hin ab. Das Material und die Technik des Fundaments und der Seitenmauern sind im wesentlichen identisch. Die größte innere Breite des Sanktuariums macht 510 cm, seine Lange 590 cm aus. Die Innenbreite des Schiffes bei der westlichen Mauer beträgt 9,6 m und bei der östlichen etwa 10,4 m. Die innere Länge des Schiffes bei 71

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