Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis 11.-12. (1973-1974)
Bakó Ferenc: A Heves megyei múzeumok munkája az 1972–1973. években
Andor Lénárt), 2 Restauratorinnen (Frau Péter Kiss, Zsuzsanna Csuhaj) und von einer Fotographin (Frau Dr. Szederkényi, geb. Éva Kovács). Mit gekürzter Arbeitszeit waren noch zwei Personen, ein Historiker (János Dancza) und ein naturwissenschaftlicher Sammler (Márton Rozsnyói) betätigt. In Gyöngyös wurden wissenschaftliche Arbeiten von zwei naturwissenschftlichen Forschern (Dr. Gyula Nagy, András Varga) und 2 teilbeschäftigten Museologen (József Jablonkay, Entomologe und József Molnár, Historiker) versehen. In Hatvan haben 2 Historiker in Nebenbeschäftigung (Lóránt Szántó und Gábor Németi) die Aufgaben im ersten und grösseren Teil des Berichtszeitraumes versorgt, später dann auch noch ein Ethnograph (Ákos Kovács). Der Wirkungskreis der Forscher, mit Standort Eger, bezieht sich auf das ganze Komitat und diese sind den Gliedmuseen in den betreffenden Fachfragen behilflich. Die Restaurierungswerkstatt von Eger befriedigt die Ansprüche des Komitats, und die wirtschaftliche Direktion ebenfalls. 1. Vergrösserung der Sammlung, Forschung a) Archäologie Im Rahmen eines Arbeitsplanes hat János Győző Szabó einen Friedhof aus dem II—III. Jh. in Tiszanána— Röviddűlő freigelegt; in Recsk —Mártonka eine Siedlung aus dem X—XI. Jh.; Kirchen aus den XL und XII. Jahrhunderten, welche zur Burg Gyöngyöspata — Póctető gehört haben; den Friedhof von Sarud — Pócstöltés aus dem III. Jh. László Fodor hat den Friedhof von Tiszanána freigelegt, Dr. Árpád Nagy, einen Friedhofteil aus der Awarenzeit in Feldebrő Lukács Strasse, weiterhin in Abasár— Bolttető einen Kirchen- und einen Klosterteil aus der Árpádenzeit. Zur Identifizierung der Corpus- Fundorte aus den X —XL Jahrhunderten hat János Győző Szabó in Ecséd, László Fodor in Heves, Pély und Szihalom Geländebegehungen gemacht. Im voraus nicht geplante Freilegungen und Fundrettungen wurden in folgenden Siedlungen unternommen: Tarnaörs — Rajnapart, Gräber aus den Skythenzeiten und der Zeit der Landeseroberung, Hatvan Balassa В. Strasse, Grab aus dem Bronzezeitalter (János Győző Szabó) ; Pétervására—Burg, Friedhof aus dem XL — XII. Jh. (Dr. Árpád Nagy); Adács — Innengebiet, Grab aus dem Awarenzeitalter ; Adács— Wassersammler, Friedhof aus der Sarmatenzeit und Früheisenzeit; Dormánd—Hanyi-puszta Wassersammler, Siedlung aus der Sarmatenzeit und aus der Árpádén ; Kompolt— Magtár Flur (László Fodor). Die bedeutendste Fundrettung, war die Ausgrabung eines Friedhofs in Új lőrincfalva— Magyarad, im Jahre 1973, danach die Freilegung eines mit dem Friedhof verbundenen Dorfteils. Die Arbeiten wurden zufolge eines Kanalbaus notwendig. Die Leitung hatte János Győző Szabó, Mitarbeiter waren László Fodor, Dr. Árpád Nagy, Archäologen und Zsuzsanna Csuhaj, Restauratorin. Neben den Archäologen des Komitatsmuseums haben auch andere Zentralinstitutionen Ausgrabungen auf unserem Sammelgebiete geleitet. Unter diesen Arbeiten hat die weitere Freilegung der Burg die grösste Bedeutung, wenn man die Kapazität und das Volumen in Betracht nimmt. Károly Kozák hat erst Forschungen auf der westlichen Seite der Szép Bastei (Schönen Bastei) unternommen, dann im Vorderraum des Dunklen Tores (Setét kapu) und schliesslich auf dem Gebiete zwischen dem Bildergalerie-Gebäude und der westlichen Burgmauer. Júlia Kovalovszky hat unter der Leitung von István Méri in Feldebrő — 13