Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis 10. (1972)

Hellerbandt Magdolna: A halmajugrai kelta lelet

Magdolna Hellebrandt DER KELTISCHE FUND VON HALMAJUGRA Im Herbst 1968 beging die Studentin der Archäologie Jolán Horváth das Gelände von Halmajugra, wo ihr der Schuldirektor einen keltischen Fund zeigte. Auf Grund ihrer Meldung begab sich Árpád Nagy aus dem Museum von Eger auf den Schauplatz, wo er erfuhr, dass die Objekte 1966 gefunden worden waren. Die beiden Fibeln (Abbildung 1 — 3, 5; Abbildung 5, — 1 — 2) kamen bei Fundamentierung der Einfriedung der katholischen Kirche angeblich aus einem Skelettgrab zum Vorschein. Ungefähr sechshundert Meter von dieser Stelle entfernt, in der Április 4-Gasse, war man auf die übrigen Funde gestossen. Ein bandförmiger Schildgriff (Abbildung 6, — 1 — 2), mit gezacktem durchbrochenen Flügel, ein zweischneidiges eisernes Messer (Abbildung 1,-5; Abbildung 5, —3); Schwertketten (Abbildung 8, — 3, 3/b, 4,4/b), mit Achterdrehung, gepunzt; eine Lanze mit breitem Blatt und durchbrochenem Muster (Abbildung 2., — 2; Abb. 7, — 3); eine lange, weidenblatt­förmige Lanzenspitze (Abb. 2,-1; Abb. 7, — 1—2); zwei Säbel (Abb. 1, — 1 — 2) und zwei verzierte Säbelscheiden (Abb. 1, — 6; Abb. 3, — 1—2; Abb. 4, — 1 — 2). Die eine Säbelscheide schmückt ein besonders schönes Fischblasenmuster, auf der anderen verdient der anthropomorphe Aufhänger Beachtung. Leider konnte weder das gegenseitige Verhältnis der Funde geklärt werden, noch auch, aus wieviel Gräbern sie stammen. Aufgrund der Analogien lässt sich die Verwendungszeit der Beigaben auf das Ende der LT С und die erste Hälfte der LT D-Periode in absoluter Zeit auf das Ende des 2. und die erste Hälfte des 1. Jahrhunderts v.u.Z. verlegen. Ill

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