Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis 5. (1967)

Molnár László: Az Apátfalvi Keménycserépgyár a XIX. század utolsó harmadában

der Gefäße noch vollständig mittels Handmalerei, die dann langsam gegen Ende jenes Zeitabschnitts zuerst teilweise, später völlig durch die Schablontechnik ersetzt wurde. Während zur Zeit Földvárys die Verzierung der Gefäße größtenteils mittels Aufglasurema­lerei durchgeführt wurde, ist in diesem Zeitabschnitt die Unterglasurmalerei, die an den Maler weitaus höhere technische Anforderungen stellt, allgemein verbreitet. Zu jener Zeit finden sich unter den Arbeitern und Malern der Fabrik auch noch zahlreiche von auswärts stammende oder im Ausland geschulte Kräfte, was viel zum künstlerischen Aufschwung jener Periode beitrug. Die handgemalte Verzierung der abgebildeten Gebrauchsgegenstände wie Kanne, Krug, Vase, Schüssel, Tabakbehälter und Feldflasche weist in der malerischen Auffassung der pflanzlichen und ornamentalen Komposition charakteristische Variationen auf. Innerhalb dieser stilarischen Einheiten und strukturellen Gesetzmäßigkeiten sind in jener Periode barok­ké, eklektizistische, sezessionistische und schließlich ungarische Formelemente zu finden, die gleichzeitig auch auf sämtlichen Gebieten der damaligen Gewerbekunst auftraten. László Molnár 261

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