Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis 5. (1967)
Andreánszky Gábor: A hüvelyesek (leguminosae) szerepe az Eger melletti Kiseged alsó-oligocén flórájában
Blattes, besonders die oberen sind kleiner, sie sind sitzend und wechselständig. Blättchen No. 4331 ist eiförmig, aber lang in einen keilförmigen Grund zusammengezogen, so dass es einem verkehrt eiförmigen Blatt ähnlich ist. Spitze breit abgerundet und ausgerandet, Länge 3,5 cm, breite 1,9 cm. Hauptader stark, Seitenadern erster Ordnung ganz verschwommen, dünn, kaum sichtbar. Soviel ist festzustellen, dass der Ausgangswinkel gegen die Spitze zu zunimmt. Die feinsten Nerven teilen die Spreite in unregelmässige viereckige, isodiametrische Felderchen auf. Ein anderes Exemplar, No. 4302 ist an der Spitze weniger ausgerandet. Dalbergia cf. tamarindifolia Roxb. (Abb. 25). Lederartiges, wahrscheinlich immergrünes Blättchen. Oberer Teil fehlt. Die Aderung ist so charakteristisch, dass die Beziehungen mit der angegebenen D. tamarindifolia Roxb. ( Derris pinnata Lour.) sehr wahrscheinlich sind. Stiel fehlt, oder das Blättchen war sitzend. Grund breit abgerundet, Spitze vermutlich ausgezogen, schwach asymmetrisch, ergänzt etwa 5,5—6 cm lang, etwas unterhalb der Mitte 2,8 cm breit, ganzrandig, aber wellig. Hauptader stark, tief in das Gestein eingedruckt, Seitenadern erster Ordnung sehr fein, die Spreite ist doch denen gemäss wellig, sie entspringen in einem Winkel von 70 bis 80°, sind gerade und verzweigen nur in der Nähe des Blattrandes und vereinigen sich mit den Ästen der nächsten Ader. Es waren etwa 12 Paar Seitennerven. Die feine Aderung teilt die Spreite in winzige Felderchen. Das Blättchen weicht von der schon besprochenen Sweetia oligocaenica n. sp. durch ihre derbere Substanz, die wellige Spreite und den welligen Rand, durch die Form, da S. oligocaenica n. sp. eher lanzettlich ist mit weniger breitem Grund und endlich dadurch ab, dass die Endungen der feinsten Nerven bei Sweetia frei sind, hier aber mit dem Netz verknüpft. D. tamarindifolia Roxb. ist altweltlich-tropisch, in Indien und auf dem indischen Archipel heimisch. Unser Blättchen ist einem Herbarexemplar aus der Insel Phu-quoc aus Süd-Vietnam überaus ähnlich, so dass wir eine nähere Verwandtschaft vermuten. 25. ábra. Abb. 25. Dalbergia cf. tamarindifolia Roxb. 4162, Museum Eger 26. ábra. Abb. 25. Pterocarpus cf. indicus Willd. KE 3021, Museum Eger Pterocarpus cf. indicus Willd. (Abb. 26). Nur der obere Teil eines einzigen Blättchens steht uns zur'Verf ügung. Die Aderung ist jedoch so charakterirtisch und so gut erhalten, dass wir unseren Abruck mit der obigen rezenten Art in Beziehung bringen. Blättchen von derber Konsistenz asymmetrisch ganz22