Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis 2. (1964)

Andreánszky Gábor: A tölgy rokonsági köre az Eger melletti Kiseged alsó-oligocén flórájában

25. ábra - Abb. 25. 26. ábra - Abb. 26. Quercus (Euquercus) cf. tahuasalana Quercus (Euquercus) enigmatica Andr. et Trel., Kiseged, KE 5146, Museum, Eger Kov. п. sp. Kiseged, 3878, Museum, Eger 17. Quercus (Cyclobalanopsis) egedensis Andr. et Kov. n. sp. (Abb. 18, Taf. IV. 12). Ein Blatttypus welches mit keiner rezenten Art in Verbindung gebracht werden kann. Der beinahe unversehrte, nur etwas deformierte Abdruck eines mittelgrossen Blattes. Beschreibung: Blattstiel 3,2 cm lang und dünn (1,2 mm dick), Spreite lanzett­lich, ergänzt 15 bis 16 cm lang, in der Mitte 4 cm breit, ganzrandig, am Grunde keil­förmig, die Spitze unbekannt. Hauptader infolge der Fossilisation stark gebogen. Seitenadein 15 bis 16-Paar sie gehen auf einer Seite in einem Winkel von 60—70°, auf der anderen in 45 — 50° aus, welche Asymmetrie auch der Fossilisation zuge­schrieben werden kann. In einem gewissen Abstand vom Rande bilden sie schöne Bögen. Die Seitenadern gehennicht in gleichen Abständen und auch nicht in gleichem Winkel aus, sind daher auch nicht genau parallel. Kiseged bei Eger, unteres Oligozän. Holotypus nr. 5123 des Bot. Syst. Inst. Von der ähnlich geäderten und oben beschriebenen Lithocarpus colchica К о lak. durch die rein lanzettliche Form, besonders aber duich den dünnen Blattstiel scharf abweichend. Der dünne Blattstiel unterscheidet diese Blattform auch von L. cf. petelotii A . Camus. Mit den hier aufgezählten Cyclobalanopsis-Arten überhaupt keine Ähnlichkeit ausweisend. Das Blatt war entschieden immergrün, allem An­schein nach lorbeerblättrig. 27

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