Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis 2. (1964)
Andreánszky Gábor: A tölgy rokonsági köre az Eger melletti Kiseged alsó-oligocén flórájában
19. ábra - Abb. 19. 20. ábra - Abb. 20. Quercus (Euquercus) cf. floribunda Quercus (Euquercus) cf. prinus L. Li ndl. Kiseged, KE 3334, Museum, Eger Kiseged, 338], Bot. Syst. Inst. Wir beschreiben das vollständigste Exemplar (4653 des Bot. Syst. Inst.). Die Spreite durfte 13 bis 14 cm lang gewesen sein, verkehrt-lanzettlich, seine grösste Breite, 4,2 cm, etwas oberhalb der Mitte. Grund keilförmig, Blatt im unterenTeil ganzrandig, gegen die Spitze zu laufen die Seitenadern erster Ordnung in kleine Sägezähne aus. Vielleicht waren die Zähne an der Spitze grösser. Auf dem Abdruck sehen wir eigentlich nur zwei Zähne. Stiel 1,6 cm lang oder auch länger, dünn, unterhalb dem Blattgrund nur -% mm, ganz unten 1 (4 mm dick. Hauptader ebenfalls dünn, doch markant. Seitenadern sehr dünn, doch sehr deutlich. Sie gehen in einem etwas grösseren Winkel aus, biegen aber sofort nach vorne und bilden mit der Hauptader einen Winkel von 35 — 40°. Dann sind sie gerade nur hart am Blattiand biegen sie sich nochmals nach vorne um in einen Zahn auszulaufen oder wenn dort das Blatt ganzrandig ist zu verschwinden. Tertiärnervatur sehr dicht und parallel, im allgemeinen auf die Seitennerven Senkrecht. Den Eigenschaften der Blätter der rezenten 0. (Cyclobalanopsis) semiserrata Roxb. sehr ähnlich. Die lebende Art ist in Indien, Tailand, Annam, auf der Malayischen Halbinsel und in Sumatra in einer Meereshöhe von 600—1500 m verbreitet. Auch mit Q. rex Hemsl. besteht eine gewisse Ähnlichkeit, diese letztere Art hat aber einen dicken Blattstiel. Die hierher gerechtenen zwei weiteren Abdrücke (4243 Museum Eger und 9884 des Bot. Syst. Inst.) sind nur Bruchstücke. 23