Petercsák Tivadar - Pető Ernő (szerk.): Végvár és környezet - Studia Agriensia 15. (Eger, 1995)
R. Várkonyi Agnes: A párbeszéd esélyei (A végvárrendszer-kutatások humánökológiái megközelítéséről)
Agnes R. Várkonyi DIE AUSSICHTEN DES ZWIEGESPRÄCHS über die humanökologische Annäherung der Forschungen in Bezug auf das ungarische Grenzburgsystem Die Abhandlung erforscht die gemeinsamen historischökologischen Gebiete sowie auch das System ihrer Freilegung. Das vergangene Jahrzehnt der alle zwei Jahre in Noszvaj veranstalteten burghistorischen Konferenzen, wird auch überblickt. Es wird festgestellt, dass mit der Einbeziehung von Fachleuten der verschiedenen Wissenszweige entstand eine interdisziplinäre Werkstatt, die Forschung des Grenzburgsystems hat sich in ihrer Anschauung und ihrer Methode erneuert, hat sich in die Richtung der historischen Ökologieproblematik eröffnet. Die Entfaltung der historischen Ökologie wird da geschildert. Die Abhandlung weist durch die Tätigkeit von Marc Block und Georges Duby, auf die Bedeutung der Geographie-Wissenschaft hin, wie die Historiker angefangen haben die Geschichte der Beziehung des Menschen zur Umwelt zu erforschen. Es wird betont, dass die früheren ungarischen Wissenschaftler das Fundament der Umweltforschung durch die historische Geographie durch die Geltendmachung der militärgeographischen Ansichten, gelegt haben, neuerlich aber wird in der historischen Ökologie die holistische Anschauung durch die Benützung der Ergebnisse der Volkskunde, der Ethnobotanik, der Literaturgeschichte, der Ikonologie und Ikonographie geltend gemacht. Die Funktion der Wälder in Bezug auf das Grenzburgsystem wird auch untersucht. Es wird bewiesen, dass die Wälder einesteils direkte Verteidigungsaufgaben an der Grenzlinie des Flachlandes und des Hochlandes im Grenzburgsystem erfüllt haben, dass das auch die natürlichen Gegebenheiten - die Flüsse, Seen, Sümpfe-benützt hat. Anderenteils wird auseinandergesetzt, dass die Versorgung der Grenzburgen (Bautätigkeit, Kriegsmittel und Geräte, Schiesspulver, die Beförderung, die Heizung) auf die Wälder aufgebaut wurde. Der gesteigerte Anspruch auf FIolz im frühen Mittelalter wird auf Grund der Veränderung des Klimas und der sogenannten revolutionären Kriegswesenveränderungen und mit der daraus entstandenen Situation einander gegenüber gestellt und überprüft. Auf Grund von diesen wird jenen sporadischen Angaben, die über die Kraftverteidigung der Herrschaftsburgen und über Erscheinungen der Forstwirtschaft berichten, grosse Bedeutung zugeschrieben. 30