Petercsák Tivadar - Pető Ernő (szerk.): Végvár és környezet - Studia Agriensia 15. (Eger, 1995)

Csorba Csaba: Vár és környezete a leírások és ábrázolások tükrében

Csaba Csorba BURG UND UMWELT IM SPIEGEL DER BESCHREIBUNGEN UND SCHILDERUNGEN In Bezug auf das Studium der Wechselwirkung zwischen Burg und Umwelt, sind die ungarischen Forschungen noch ganz am Anfang. Die Abhandlung berücksichtigt die bis jetzt mitgeteilten, weitläufigen Angaben. Zur Verwen­dung von diesen wurde vom Standpunkt unseres Themas aus gesehen noch kein Versuch gemacht. Eine besonders aufschlussreiche Lektüre ist das Ergebnis der Burgüber­prüfungen in den Jahren 1557/1558, die Berichte des königlichen Ausschusses (Sáros, Eger, Murány usw.). In den Schriften der Kriegsberatungen des Jahres 1577 finden wir nützliche Angaben über die Burgen Ecsed, Szendrő, Csábrág, Győr. Bemerkenswert sind die Angaben der militärischen Beschreibungen des Landes, aus der Zeit von Joseph II. und auch das Material der militärischen Landkartenaufnahmen (z. B. Ónod, Bolgodkő, Szalánc, Füzér, Murány, Krasznahorka, Ecsed). Die ausführlichen Landkarten der XVIII-XIX. Jahrhunderte, die Analyse der Ansichten, versprechen auch nützlich zu werden. Bei der Auswertung muss man die Umweltänderungen, die seit der Türkenzeit entstanden sind, berück­sichtigen. Durch das Photo (und den Film) hat sich im vergangenen Jh. eine grosse Menge, noch ungeordnetes und zum grossen Teil noch nicht freigelegtes Dokumentationsmaterial angesammelt. Was wissen wir eigentlich über das Bild der Festungsumgebungen, was für Faktoren haben es gestaltet? Am Anfang des 16. Jhs (mit der Ausnahme von Grenzburgen) hat man in Ungarn bei der Mehrheit der Burgen und Festungen nicht bestrebt die Umge­bung von diesen kahl zu machen, abzuholzen bzw. dass die Oberfläche des Bodens, den Gesichtspunkten der Verteidigung entsprechend, durch gewaltige Erdarbeiten, umgestaltet wird. Die Bewahrung der Landschaftsschönheit, bzw. die Gesichtspunkte der Nützlichkeit (Gärten, Weinberge, etc.) haben im in­neren Teil des Landes, die militärischen Gesichtspunkte in den Hintergrund gedrängt. Das wird durch das Werk von Miklós Oláh „Hungária” (1536) 133

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