Petercsák Tivadar (szerk.): Kovács Mihály önéletírása - Studia Agriensia 12. (Eger, 1992)

Mihály Kovács (1818-1892). Idegennyelvű kivonat (Resume

In Eger vervollständigte sich der persöhnliche Stil von Kovács, welcher im Laufe der Jahre tiefer und feiner wurde, welcher sich aber im wesentlichen nicht veränderte. Am Anfang der sechziger Jahre nahm sein Leben eine neuere Wen­dung. Nach einigen Jahren in Pest und Wien zog er nach Spanien, um künstlerische Erneuerung, neue Erlebnisse, aber zu seiner Tätigkeit günstigere Atmosphäre, entsprechendere Lebensverhältnisse zu su­chen. Dort wurde seine Kunst geschätzt, er wurde ein beliebtes und allgemein bekanntes Mitglied der Madrider Gesellschaft, imdem er das Land befuhr, nach Portugal, nach Tanger Ausflüge machte, konnte er wieder seiner kunsthistorischen Liebhaberei frönen, die die Akademie von San Fernando mit einer Ehrenmitgliedschaft - für die Hilfe zum Katalog von Prado - honorierte. Er wurde durch das Kennenlernen, durch die Ehe mit der Malerin Petra de Castro, mit seiner treuen Lebensgefährtin ebenfalls zu Spanien verbunden. Zur Folge der Nachricht über den Ausgleich von 1867 kehrte er mit seiner jungen Frau nach Hause zurück. In den folgenden Jahren mach­ten sie sich wieder auf den Weg, mal nach München, mal nach Italien, London, Belgien, Holland, indem sie mehrmals körperliche Beschwer­den, materielle Sorgen überwältigent. Vielleicht wegen der Bewahrung der Reiseerlebnisse dieser Wanderjahre, vielleicht unter der Wirkung seiner Laufbahnkameraden begann er seine Rückerinnerungen um 1885 zu schreiben, und benutzte dazu seine frühere Reisenotizen und histori­sche Arbeiten. Die Aufzeichnungnen, die immer mehr einem Tagebuch ähnelten, wurden nur durch den Tod des Künstlers im Jahre 1892 unterbrochen. Die Selbstbiographie von Mihály Kovács ist reich an kunst- und kultur­geschichtlichen, historischen Angaben, sogar manchmal auch an natur­wissenschaftlichen Beobachtungen, und sie ist nicht nur ein interessan­tes Zeitdokument, sondern eine ausgezeichnete Lektüre mit schönem Stil, „schmackhafter” Sprache, ausdrucksvollen Beschreibungen und Anekdoten, Diese Selbstbiographie ist ein organischer Teil des künstle- rischen Erbes von Mihály Kovács. 183

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