Bodó Sándor - Szabó Jolán (szerk.): Végvár és társadalom a visszafoglaló háborúk korában (1686-1699) - Studia Agriensia 9. (Eger, 1989)

Pálmány Béla: A nógrádi várak újratelepítése és a vitézlő rend sorsa (1690-1705)

entsprechend bestand in den Grenzburgen des Komitates Nógrád ab 1690 etwa 15-20 Jahre lang eine Lebensweise von militärischem Charakter (Praesi- darius); die Bevölkerung betrachtete sich auch weiterhin als Soldaten durch ihren lebenslänglichen Eid, als solche waren sie weder dem Staate, noch der Kirche oder dem Komitat gegenüber steuerpflichtig, ihr Dienst konnte aus­schliesslich militärisch sein. Die Gutsherren und Steuerbehörden - obwohl es nicht in ihrem Interesse lag - waren mehr oder minder gezwungen diese spezi­elle Lage de facto anzuerkennen. Nicht nur in den grösseren Marktflecken und mit ihnen verbundenen Festungen wie Fülek, Szécsény, Balassagyarmat, son­dern auch um die Ruinen der kleinen Burgen des Gebirges, wie Hollókő, Buják, Somoskő lebten solche, sich als Kriegsvolk betrachtende Bauern, min­dest bis zum Ende des von Rákóczi geführten Freiheitskrieges, aber manche- rort sogar bis zum Ende der 1720-er oder 1730-er Jahre. Diese Siedlungen wurden nur allmählich zu einfachen bäuerlichen Ortschaften und Marktflecken. 109

Next

/
Oldalképek
Tartalom