Lengyel László (szerk.): Devóció és dekoráció - 18. és 19. századi korolstormunkák Magyarországon - Studia Agriensia 7. (Eger, 1987)

Zusammenfassung

Farbe aus Gold mit kleinen Silbergegenständen ausdrückte — hatte er seine Wünsche des Diesseits, sein Fliehen, sie sich Zurückziehen-Wollen und die in das Jenseits gesetzten Hoffnungen in diesem Werke ausgelebt. Dieses ,,Werk“, diese „Sache“ bedeutete ihm viel, hatte Wurzeln im Diesseits und „versprach“ das Jenseits, und war auch ein bißchen als Hausopfer ge­dacht. Derjenige also, der diese Gegenstände obwohl er weniger Genuß an der Sache findet — zu lesen vermag, kann einiges aus oder von ihr er­fahren. Dies ist der eigentliche Begriff des „geschloßenen Gartens“, die volkstümliche Poesie der Nostalgie des friedlichen Nestes. Hier muß ich eingestehen, daß das Programm der Museen in Eger- Miskolc, welches hier bei dieser Ausstellung erschien, uns auch weiterzu­leiten vermag. Schon seit Jahren wird eine Ausstellung geplant, die Werke der ungarischen Künstler und Kunstfreunde bis zum 19. Jahrhundert vor­stellen möchte. Angefangen von Eszterházy Pál, mitsamt II. Rákóczi Fe­renc und seinen Zeitgenossen, über die hochrangigen zu den bürgerlichen Kunstfreunden führe eine lange Reihe, — aber das kritische und gründ­liche Sammeln dieser Werke ist noch eine langwierige Arbeit. Wir müssen aber zugeben, daß das Museum Eger-Miskolc uns in paraleller Arbeit überholt hatte. Zusätzlich möchte ich, die Konsequenz dieses freundschaftlich konkur­renten Unternehmens anerkennend, einiges hinzufügen. Als wissenschaft­liches Unternehmen ist die Ausstellung aus der Arbeit und Auffassung, als deren Bahnbrecher hier in Ungarn der Segediner Professor Bálint Sán­dor anzusehen ist, entstanden. Die Sammlung von Szilárdfy Zoltán, — dem Schüler und Nachfolger von Bálint Sándor — im Lande vielleicht die größte — gelangte hierher ins Museum von Eger und bildet den, — so wollen wir es hoffen — immer größer werdenden Grundstock der Ausstel­lung. Weiters sind in Zusammenhang mit dieser, die Sammlungen des Museums Liszt Ferenc in Sopron und die des Christlichen Museums in Esztergom zu erwähnen. Die Sammlungen von Szendrei Gábor und Leo­pold Miklós wurden zum ersten Mal ausgestellt. Die Ausstellung hat also ihre örtlichen Grundlagen. Und diese Ausstellung wäre auch nicht so wertvoll, wenn es den wissenschaftlichen und illustrierten, sogar mit eini­gen Studien versehenen Katalog nicht gäbe. Nun erscheint auch dieser, und kann sowohl in der Heimat als auch im Ausland auf Erfolg hoffen. Wir sind eine neue und andere Generation im Ungarn von heute, als es 110

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