Gazda László szerk.: Néprajzi tanulmányok (A Hajdú-Bihar Megyei Múzeumok Közleményei 51. Debrecen, 1992)

V. Szathmári Ibolya: A debreceni párta

(z. B. der Jungfernkranz, der aus dem Grab von Sára Dobozi, Tochter von István Dobozi, zum Vorschein kam. Sára war um die Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert als junges Mädchen verstorben.). Als die älteste Verzierung darf angesehen werden, wenn sich das aus echten kleinen Perlen abzeich­nende Muster im Renaissancestil (Wechsel von Lilienartigem Lebensbaum und herzförmiger Blume) gleichmassig auf dem ringförmigen Kranz verteilt, auf welchem sich ausserdem keinerlei auffallige oder im Mittelpunkt stehende Verzierung oder gar Agraffe befindet. Ein ahnlicher Fund konnte auch in Sáros­patak getätigt werden. Er stammt aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. An dem zweiten Kranz, an dem sich dreiteilige und einteilige Verzierungsmotive abwechseln, kann in der Mitte des einteiligen Schmuckelementes schon ein anfanglicher Agraffenschmuck beobachtet werden. Die anderen drei Kranze hingegen dürfen schon als Agraffen-Perlen-kranze bezeichnet werden, da hier schon eine zentrale Hauptverzierung vorhanden war. Diese bestand in den meisten Fallen aus Edel­metallen sowie Edel- oder Halbedelsteinen. In der Beschreibung werden der Aufbau und die Zusammensetzung der erwähnten Jungfernkranze im Detail vorgestellt. Dabei wird auch auf die Rolle der Perlenverzierungen bei den zeitlich spateren Kränzen hingewiesen.

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