Gazda László szerk.: A Déri Múzeum Megnyitásának 60. évfordulója alkalmából rendezett emlékülés előadásai (A Hajdú-Bihar Megyei Múzeumok Közleményei 50. Debrecen, 1990)

Zusammenfassung

zur Kenntnis genommen, dass nunmehr das einzige wohlgeordnete Mu­seum des Landes eröffnet worden ist. Antal Z. Nagybákay liess auf der Hauptversammlung des Kreises der Freunde des Déri-Museums im Jahre 1990 seinen Vortrag Museums­liebhaber in Debrecen zu Beginn des Jahrhunderts verlauten, in welchem er viele neue Angaben und bisher unbekannte Details bekanntgab. Auch er stützte sich hier auf persönliche Erlebnisse und vielmehr noch auf die schriftlichen Erinnerungen seines Vaters. In erster Linie befasste er sich mit der Tätigkeit seines Adoptivvaters Jenő Sesztina —Nagybákay, die sich sowohl auf die Museumsliebhaberei wie auch die Organisierung eines Museums erstreckte. Dieser angesehene Eisenhändler war von 1927 bis 1944, das heisst von der Entstehung bis hin zu seinem Tode, siebzehn Jahre lang Vorsitzender des Kreises der Museumsfreunde. Schon im Jahre 1902, also von Anbeginn der Gründung des Stadtmuseums an schenkte er dem Schicksal dieser Institution all sein Augenmerk. Wohl auch aus diesem Grunde wurde er ab 1909 Mitglied der Museums­kommission des Munizipalrates der Stadt. Als Frigyes Déri am 18. Okto­ber 1920 nach Debrecen kam, lernte er ihn kennen und bald schon ent­wickelte sich eine herzliche Freundschaft zwischen beiden. Die Familie Sesztina und ihr Freundeskreis hatten hohen Anteil daran, dass Déri trotz der offiziellen abweisenden Haltung der Stadt seine Sammlung Debrecen vermachte. Nach dem unerwarteten Tod des Stifters war Sesz­tina in seiner alten Agilität weiterhin auf die Interessen des Museums sowie auf eine Erweiterung der Sammlungen bedacht. Er beteiligte sich an der Organisierung eines Kreise der Freunde des Déri-Museums und wurde auch dessen erster Mitpräsident, und später dann Präsident. Daraufhin entfaltete er seine Mäzenentätigkeit mehr und mehr innerhalb dieses Kreises. Aufgrund der Weltwirtschaftskrise sowie der Komplika­tionen um die Direktorenwahl erschlaffte das Leben des Kreises für eine gewisse Zeit; doch Ende der dreissiger Jahre nahm seine Mitgliederzahl wieder zu und auch die organisatorische Tätigkeit blühte wieder auf. Eine entscheidende Rolle kam Jenő Sesztina —Nagybákay bei der Beschaffung der volkskundlichen Sammlung von György Déri sowie auch bei der Eröffnung des Volkskundlichen Museums zu. Zur Zeit seines Vorsitzes trug der Kreis auch zur Veröffentlichung meherer wissenschaftlicher Werke bei, ja, er hatte sogar vier eigene Veröffentlichungen.

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