Nyakas Miklós: A hajdúvárosok országgyűlési képviseleti jogának elnyerése 1790-1791 / Hajdúsági Közlemények 17. (Hajdúböszörmény, 1992)
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ihre Verfahrungsweisen begreiflicherweise ähnüch. Was schrieben die Jazygen und Rumänen? Nachdem sie den Ursprung ihrer Vorrechte aufgezählt hatten, stellten sie dar, was fur Ungerechtigkeiten sie erfahren, obwohl sie zum Wohl des Vaterlandes auch mit der Waffe in der Hand kämpften. Ihre Vorrechte wurden abgeschafft ohne sie anzuhören. Das ist eine ernste Sache, denn „die Freiheit der Adeligen kann nicht einmal durch das Gesetz aufgehoben werden, so können wir gewiss immer noch für freie Adelige gehalten werden". Sie baten deshalb das Parlament sie „aufrichtig in den gnädigen Stände aufzunehmen" und ihnen nach den „gnädigen Komitaten gebührende freie Teilnahme und freies Reden, bzw. Sessio und Votum zu geben. Natürlich wurde kein Wort auch hier von den Irredempten gesagt, ebenso wie bei den Haiduckenstädten von denen, die kein Grundstück hatten. In der ersten Phase des Parlaments entstand ein gespanntes Verhältnis zwischen den zwei Abgeordneten der Haiduckenstädte und den zu Hause gebliebenen. Es wurde ihnen offensichtlich aus Misstrauen eine Kontrollabordnung nachgeschickt. Die Beschuldigung von beider Seite war, dass unnötig viel Geld von den Adeligen Städten ausgegeben wurde. In ihrer Antwort betonten die zwei Abgeordneten das teure... hiesige Leben, besonders die teure Unterkunft. Beide nützen schon das dritte Paar Stiefel wegen der viel Herumtreiberei, und wenn sie eine Mietkutsche beanspruchen, tun sie das nicht aus Bequemlichkeit, sondern nur weil die Abgeordneten zerstreut in der Stadt wohnen, und sie sollen sie aufsuchen. Auch ihre Kleider sind ziemlich abgetragen, obwohl sie auf dem Krönungsfest gebührend schheinen sollen, übrigens - argumentierten sie - vergönnen sich die Jazygen und Kumanen von sich nicht, eine Kutsche zu mieten. Unlängst sausten sogar die Abgeodneten der Kleinhaiduckenstädte auf einer Kutsche vor ihnen fort, dann wurde es ihnen von den Deputaten von Derecske und Kaba Vorwurf gemacht, das „sie den Berg der Budaer Burg zu Fuss messen". In der ersten Periode mussten sie sich gegen zwei Beschuldigungen wehren. Die eine hiess, dass sie mit ihrer Tätigkeit auch die Bestrebungen der Kleinhaiduckenstädte, die jetzt den Namen Haiducken „an sich nehmen wollen", unterstützen. Sie behaupteten, dass sie keine Beziehungen zu den Abgeordneten der Städte von Bihar haben, weil es um diese nie in der Diplomatie handelte und nicht einmal die Gesetze desLandes über sie sprachen, „denn Derecske und Szoboszló sind eine andere Sache". Die andere Beschuldigung hiess, dass die Abgeordneten durch ihre Tätigkeit für alle Einwohner der Haiduckenstädte Privilegien erwerben wollen, es sollte das von ihnen gebrauchte Wort Residentes beweisen, die Antwort war darauf, sie seien die Abgeordneten ausschliesslich der Haiducken, die ein Grundstück haben. Übrigens erwähnten sie - nicht ohne Vorwurf, dass die von daheim mangelhafte Kenntnisse im Latein haben, denn „residentes" soll die Einwohner ohne Grundstück während „degentes" nur „sessionatus" bzw. Einwohner mit Grundstück bedeuten. Am Ende sollte noch ein Missverständnis aufgeklärt werdenl Namentlich handelt es sich um das Krönungsdiplom. Die Stände werden nämlich betreiben, dass das Krönungsdiplom von Karl dem Dritten gültig bleibt. Die Abgeordneten versuchten es zu verhindern, denn in diesem Diplom ist auch die Pflicht der Besteuerung formuliert. Die zwei Abgeordneten behaupteten, dass sie den ehemaligen Zustand wiederherstellen wollen, als es den Haiduckenstädten noch keine Steuer aufgelegt wurde. Im übrigen wird sich das Diplom mit der Frage der Besteuerung nicht beschäftigen, deshalb ist die Befürchtung der zu Hause gebliebenen unzeitgemäss. Das Haiduckenkomitat schickte seinen zwei Abgeordneten im Sinne der oben stehenden Anweisung, die neue Verwickelungen verursachte. Wegen ihres Tons und Formulierung wurde sie in der Sitzung des Kreises jenseits der Theiss nicht vorgelesen, nur den Unterstützern gegeben. Nachdem diese sie gelesen hatten, wurde sie von Hand zu Hand gegeben. Vizegespan Máriási liess Jablonczay bitten und riet ihm die Anweisung nicht vorzulesen, denn sie wird grosse Emperung verursachen. Auch László Lónyai und andere schüttelten den Kopf abfällig. Wer war aber der Unterstützer, der den Haiduckenstädten half. Vor allem die zwei Theissdistrikte, die von Transdanubien kehrten sich den Haiduckenstädten immer mehr entgegen. Graf Fekete und József Vay habe ich schon erwähnt! 99