Nyakas Miklós: Hajdú vármegye létrejötte / Hajdúsági Közlemények 11. (Hajdúböszörmény, 1983)

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Stadt waren auch die politischen Folge klar. Ihre Vorstellung war folgendes: sie übernahmen das wesentlichste Element des Entwurfes vom Hajdukenbezirk, den Gedanken eines im Raum errichtenden neuen Komitats, aber der Sitz dessen wäre nicht Hajdúböszörmény sondern Debrecen. Der Gedanke des im Raum errichten­den neuen Komitats wurde nicht nur von der lokalen Meinung, sondern auch von den staatlichen Organisationen gebilligt. Der Kampf wurde in weiteren um den Sitz des Hajdukenbezirkes zwischen Debrecen und Hajdúböszörmény fortgesetzt. Dieser Kampf bekam einen heftigen parteipolitischen Farbton dadurch, dass die Partei der Achtundvierziger neben Hajdúböszörmény stand, und der Plan von Debrecen wurde von der Regierungs­partei — von den Liberalen — unterstützt. Der Plan von Debrecen löste das ungeteilte Wohlwollen der Betroffenen aus, und ex führte selbst im Hajduken­bezirk eine Spaltung herbei. Vor allem die Stadt Hajdúszoboszló war, die der Stadt Hajdúböszörmény den Rücken gewandt hat, aber auch in anderen Hajdu­kenstädten hat sich eine Starke Opposition entfaltet. Hajdúböszörmény ist in eine ganz unmögliche Situation gekommen, und der Gedanke des hiesigen Sitzes wurde ausser der Leitung der Stadt, nur von dem Beamtentum des zentralen Hajdukenbezirkes unterstützt. Sie halten nur ein einziges ernst scheinendes Argument, namentlich das, dass in Hajdúböszörmény ein geignetes Zentralhaus zur Verfügung steht. Dieser Sache das Gegengewicht zu halten, hat Debrecen ein Hotel für das geplante Komitat angeboten. Das erste Zeichen der Bildung des neuen Komitats, können wir in der Ernen­nung des Hauptkapitäns des Hajdukenbezirkes Gábor Sillye für städtischen Obergespan von Debrecen sehen. Die Frage wurde durch den 33. Gesetzartikel vom Jahre 1876 gelöst, der mit kräftiger Milderung der Vorschläge von Szapáry und unter der Berücksichtigung der lokalen Interessen eine sich auf das ganze Land erstreckende Komitatsregelung durchgeführt hat. In dessen Rahmen wurde auch das Komitat Hajdú mit dem Zentrum Debrecen organisiert, mit derer Arbeit Lajos Miskolczy in seiner Eigenschaft als Obergespan betraut wurde. Der Grundbestandteil des neuen Komitats wurde der ehemalige Hajdukenbezirk, dessen Beamtentum sein Gewicht und seinen Einfluss auch im neuen Komitat aufbewahrt hat. Dasselbe hat sich auf die Generalversammlung und auf den sehr wichtigen Rolle ausfüllenden Munizipalrat bezogen. All das hat die Bestätigung von der ersten im Dezember des Jahres 1877 gehaltenen Munizipalwahl gefunden. Nachdem kam der weitere Aufbau der Verwaltung des Komitats an die Reihe. Fünf von den ehemaligen Hajdukenstädten wurden Stadtgemeinden, die in der Praxis Bezirksrecht gesichert hat. Daneben wurden zwei Bezirke ausgebildet. Auch die Organisierung der munizipal- und parlamentarischen Wahlkreise hat stattgefunden. Gleichzeitig wurden die Rahmen der Heeresergänzung und der öffentlichen Sicherheit ausgestaltet. Die Ausgestaltung der Verwaltuntg geschah natürlich der Bestimmungen der staatlichen Gesetze. An der Jahrhundertwende wurde ein prächtiges Komitatshaus in Debrecen 1 1

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