Vezető a Déri Múzeum kiállításaihoz II. A Déri gyűjtemények. 2. javított kiadás (Debrecen, 2001)
97 DIE ORIENTALISCHE SAMMLUNG langen Lebens angesehene Lao-Ce auf einem Büffelrücken sitzend dargestellt, die Figur des Begründers der taoistischen Philosophie, der meditierende Buddha sowie die Gestalt des Gottes der Barmherzigkeit, Kuan-Jin, hervor. Ein Beispiel für das chinesische Cloisonne gibt das aus dem 18. Jh. stammende Gefäß in Form eines Widders, der eine Vase trägt. Aus Südchina stammen die kantonisch bemalten Emaillevasen und -dosen. Im folgenden Schaukasten werden einige wertvolle Beispiele chinesischer Elfenbein- und Halbedelsteinschnitzerei vorgestellt. Als hervorragende Arbeiten sind hier eine Elfenbeinfigur, die eine chinesische Wiege darstellt, und die aus dem außerordentlich harten Jade geschnitzte PiScheibe, das Symbol des Himmels, anzusehen. Unter den Gegenständen, die bei den japanischen Teezeremonien benutzt wurden, sind die Keramiken am wichtigsten: Teeschalen, Teeund Süßigkeitenbehälter. Darunter sind Exportporzellane mit rot-goldener Malerei aus Kutani ausgestellt. In den beiden folgenden Schaukästen stehen japanische Bronzegegenstände: Vasen, Spiegel, Kerzenhalter und Gefäße zum Wassertropfen. Unter den Figuren ist Hotei, der Gott des Glücks, mit seinem Sack am auffallendsten. Im nächsten Schaukasten sind Kunstgegenstände aus der Mongolei, zumeist lamaistischbuddhistische Darstellungen, zu sehen. Ein Thanka-Bild aus einem Tempel stellt die grüne Tara, eine Göttin, dar. Unter den Kleinskulpturen aus vergoldeter Bronze sind die Darstellungen der Schutzgötter Beg-ce und Srivedi besonders gelungene Stücke. Das Kunsthandwerk des Islam ist hier durch persische Keramik, Kupfergefäße mit Kerbschnittverzierungen, emaillierte Kaffeetassen und eine Wasserpfeife vertreten.