A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1992-1993 (Debrecen, 1994)

Művelődéstörténet, irodalomtörténet - Kormos László: Verbindungen Debrecens und der reformierten Kollegiums mit der europäischen Universitäten in der Aufklärungzeit

//. Die Faktoren, die die europischen Verbindungen hinderten und determinierten. (a) Das Studieren und Bereitmachen an ausländischen Universitäten für die Studenten und Professoren des Kollegiums wurde stark beeinflusst, sogar gehindert von der kirchenrecht­ichen Lage der ungarischen Protestanten. Von sogennannten Trauerjahrzent bis zu Toleranz­edikt —also durch eine Period was man auch Trauerjahrhundert nennen könnte — gestcltete sich das ausländische Lernen oder Verbot. Die Möglichkeiten wurden von den Peregrinanten selbst erschafften als die historische Lage es erlaubte. Die Durchsicht der wiedersprechenden Lage, und darin die Ermcssung der ausländischen Universitätswege der Studenten von Deb­recen ist in exakten Zahlen solange unmöglich zu machen, bis die Matrikel aller ausländischen Universitäten — natürlich mit Zusammenwerfen des bisherigen Resultaten — nicht von und durchgeforscht werden. Nämlich die Studenten, die zu Hause eine Erlaubnis hatten, im Aus­land konnten schon frei auswählen wo sie lernen wollten, und waren nicht gebunden zu der Liste der erlaubten und verbotenen Universitäten, die die heimischen Behörden zusammen­gestallt haben. Sie strebten berühmte Professoren zu anhören, und die heimischen Mahnun­gen und Zurückrufungen interessierten sie nicht. 12 (b) Es ist darstellbar die meistbesuchten Universitäten, Aufgrund der Listen in welchen die Namenverzeichnisse der auslandlernenden Studenten von Debrecen registriert sind. Be­sonders von den 17—18. Jahrhunderten haben wir genügend Daten zur statistischen Darstel­lung. Die Standliste der Kollegiumsstudenten ist im Halbjahrhundert der Reformation mangel­haft. Wir wissen von den Studentennamenlisten (sogenannten "Series"), die János Demjén, Já­nos Bakóczi fertigte, nur von 248 Studenten. Im Mutterinstitut des Kollegiums lernten im 17 Jahrhundert — ohne die Partikulen — 3478 Studenten. Der Stand erhob sich im 18. Jahrhun­dert an 7438 13 , Nach meine Rechungen studierten von diesen in ausländischen Universitäten im 16. Jahrhundert 23 (9,24%), im 17. Jahrhundert in jährlichen Durchschnitt 35, im 18. Jahr­hundert durchschnittlich 79 Studenten. Es ist von unseren heimischen Daten feststellbar der Anziehungskreis der einzelnem ausländischen Universitäten, und zusammenstellbar die Liste meistbesuchten Universitäten. 1 (1) Die Mehrheit der Studenten von Debrecen lernten im 17. Jahrhundert in Holland. Die erste der Holländischen Universitten war Franecker, (zwischen 1600—1650 waren 33, 1651— 1700 waren 69, gesamt waren Studenten vom Kollegium 102.) Die zweite war Leiden (1600— 1650 waren 11, 1651—1700 waren 56, gesamt 67 Studenten), Leiden wurde gefolgt als dritte von Utrecht (1600—1650 waren nur 17; aber 1651—1700 schon: 31 Studenten vom Kollegi­um. Zusammen also im 17. Jahrhundert 48.) (2) Die Mehrheit der Peregrinanten im 18. Jahrhundert gingen schon in die Schweiz. Die Universität von Basel wurde die frequentierte. Sie setzte sich über Franecker mit ihrere An­ziehungskraft. Zwischen Basel und Franecker schwankten die Studenten, und die erste wurde Basel. Im 1700—1800 studierten im Franecker 84, in selber Zeit in Basel 104 Studenten. Be­sonders in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts wurde die Anziehungskraft der Basler Uni­versität hervorragend für die Kollegiumsstudenten. 15 12 TtREL. Felsőhatósági körlevelek gyűjteménye, seniorok nyilvántartásai. TtREL I.3/a, I.l.a,b,c. II.l/c,d, II.l/j. II.l/f. 11.28. etc. 13 TtREL 11.28 Datensammlugen von Demjén, Bakóczi, Thury, Ferenc Balogh, Sándor Nagy. Ferenc Ba­logh: A debreceni református kollégium története adattári rendszerben. (Debrecen, 1904) S Szabó Jó­zsef: A debreceni református kollégium (Csendes korszak 1711—1740, Külső hányattatás 1740—1782, Dicsőséges félszázad 1782—1849) 14 TtREL.I.l.j. 1616—1870. 15 D. Kosáry: A történelem veszedelmei. 145.pag. In Basel von cca. 200 ungarischer Studenten schreibt er. (irrtümlich, nur aus Debrecen waren dort 104 zwischen 1700—1800). In Jena zwischen 1760— 1799: 629 aus Ungarn, in Göttingen 1767—1808 waren 285 ungarische Studenten. 409

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