A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1992-1993 (Debrecen, 1994)
Művelődéstörténet, irodalomtörténet - Kormos László: Verbindungen Debrecens und der reformierten Kollegiums mit der europäischen Universitäten in der Aufklärungzeit
László Kormos Verbindungen Debrecens und des reformierten Kollegiums mit der europäischen Universitäten in der Auflklärung zeit Die erfolgreiche Entwicklung Debrecens bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts — vor dem Millenium — wurde von dem lexikonschreibenden Historiker so verewigt: "die Stadt, welche früher zu einem Dort ähnelte, ist jetzt eine der vornehmsten Städten unseres Vaterlands, welche stallt da reges Bild der Grosstadt dar." Zu dieser spektakulären Umbildung gaben zwei Faktoren den Schwung: die zur königlichen von dem Reformierten Kollegium Debrecen (im weiteren: Kollegium) ausgestrahlt, mit seiner Selbtsvertrauen stärkenden Haltung und puritanischen Disziplin. Nach dem Widererorbern Budas, und nach der Befreiung Ungarns von den Türken diese geistliche Kraft erhob von Staub in die Höhe den "Phönix", der sich vom Feuer flüchte. Dazu dass diese Stadt mit ihrem Handel zu einem "emporium" der Niederungarischen Tiefebene werden könne, wohin nicht nur die "Wienerhändler" gelingen, sondern es lohnt sich den englischen, holländischen, schweizischen und deutschen Händlern ihre Waren hierher zu liefern, oder da billigere Getreide, Mehl, Tiere zu kaufen, es war nötig die eingeengten ausländischen Verbindungen wieder anzuknüpfen, herzustellen, Daraus übernahmen die akademischen Studenten und die Professoren des Kollegiums, sowie die Pastoren die aus dem Kollegium sind hinausgekommen, einen Löventeil. Das vielfaltige sistematische Enthüllen der ausländischen Verbindungen ist in einem Vortrag unmöglich. Darum konzentriere ich meine Gedanken nur an die geistlichen Wirkungslinien, welche bestimmend sind an den ausländischen akademishen Verbindungen des Kollegiums und Debrecens. Das verhältnismässig schnelle Ordnen des politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und geistlichen Lebens am Ende des 17. Jahrhunderts, welche die Folge des Privilegiums und des "jus oppidorium"-s war, wurde noch von den gesitlichen Ergebnissen der Reformation gestaltet, und so haben für das 18. Jahrhundert den geistlichen Hintergrund der Aufklärung gebildet. Das illustriere ich mit drei Angaben: (1) Es ist kein Zufall, dass Josef der Zweite ein aufgeklärten Herrscher — mit einigen Tagen nach dem Tod seiner Mutter die Vorarbeiten des Toleranzediktes mit Monaten vor der gesetzlichen Veröffentlichung, im December 1780 für die Stadt Debrecen zusandte. Es wurde in der Urkundensammlung von Sinai 1 für uns aufbewahrt. Der König meinte: Debrecen ist geöffnet zu der Überlegung der ausländischen Wirkungen der Aufklärung, zu ausländischen Nützung der zu Hause herstellten Werte, sowie zu deren Inlandsverbreitung. (2) Meine Zweite Angabe beziehet sich auf das Aufklären irrtümlicher historischer Feststellungen. Debrecen wird, auf Grund von seinem Verhalten, wegen Konservatismus, Ortho1 Peter F. Barton Ed. Im Lichte der Toleranz. Zitat von L. Kormos 99.pag.112 —117 Notizen. TtREL.1.24. (TtREL.: Tiszántúli Ref. Egyházkerületi Levéltár, Archiv für den Ref. Kirchenbezirk Jenseits der Theis und Kollegiums). 405