A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1987 (Debrecen, 1988)

Holló László Kossuth-díjas festőművész születése 100. évfordulója alkalmából a Déri Múzeumban rendezett Emlékülés 1987. március 5. - Sümegi György: Über die Schriften von László Holló und über die Holló Literatur

György Sümegi ÜBER DIE SCHRIFTEN VON LÁSZLÓ HOLLÓ UND ÜBER DIE HOLLÓ-LITERATUR Nachdem László Holló die Musterzeichenschule (1904—09) beendet hatte, trat er seine Studien und Studienreisen ins Ausland an (München 1909—10, Italien und Spanien 1911—12), wobei sein Aufenthalt in Paris (1911—12) eine wichtige Station darstellte. In der Hochburg der Kunst konnte er unter anderem die große Cézanne-Sammlung von Auguste Pellerin und die Kollektion von Durand­Ruel eingehend kennenlernen. Hierüber „berichtete ich im Tageblatt 'Ungarn' als dessen exteener Mitarbeiter, als Hauptredakteur und gleichzeitig auch Eigentümer des Blattes" — sagte der Maler aus. (Siehe auch in der Anlage: László Holló: Zwei Pariser Kunstsammlungen. Im Heim von Auguste Pellerin und Durand-Ruel. Paris, 16. Nov., Ungarn, 19. Nov. 1919. Nr. 29—30.) Neben den Berichten über die Pariser Sammlungen enstanden die wichtigsten Holló-Schiften zu Beginn der fünfziger Jahre, ein zusammenfassendes Bekenntnis über seine eigenen künstlerischen Bemühungen: Életem... (Épí­tünk, 1954/1. 26—29.) (dt. etwa: Mein Leben.../Wir bauen...) Bei den Schriften über die Kunst von László Holló handelt es sich hauptsächlich um Katalogeinfüh­rungen und Ausstellungsführer zu eigenen Ausstellungen, sowie um Kunstrevuen, um Zusammenfassun­gen einzelner Kunstgruppen, und gesondert zu erwähnen sind hier die sein ganzes Leben zum Gegen­stand gewählten monographischen Studien, die Arbeiten von Ákos Koczogh und Ervin Tóth. Unter den Holló-Artiken, die während der sechziger Jahre in der Debrecener Zeitschrift „Alföld" erschienen (József Bögel, Ákos Koczogh, Ervin Tóth, Béla Juhász, Zoltán Simon) sei besonders die gründliche und genaue Analyse von Viktor Julow erwähnt. In der Reihe der kunsthistorischen Ermessungen (Zoltán Kádár, Gábor Ö. Pogány. Zsuzsa D. Fehér) stellen die Arbeiten zu seinen historischen Kompositionen (György Módy) und über seine mythologischen und biblischen Gebilde (Zoltán Kiss) wichtige Punkte dar. Eine Zusammenfassung über den kritischen, sich über die Gesichtspunkte des Debrecentums und der Tieflandsmalerei hinwegsetzenden Holló hat jedoch bislang noch nicht das Licht der Welt erblickt. Die neuesten Erwägungen zur Hundertjahresfeier seines Geburtstages wollen dazu beitragen, diesen Mangel zu beheben (z. B. Holló und die Tieflandmalerei). 419

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