A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1986 (Debrecen, 1987)

Történelem - Nagybákay Antal Zelmos: Die Berufsvorbereitung und Erziehung der jungen Kaufleute in Debrecen

haben 4 Personen in der Freiheitskrieg von 1848/49 teilgenommen, und waren befreundet mit dem grossen ungarischen Poeten Sándor Petőfi. Sesztins. Die Familie ist von slovakischer Herkunft aus dem Komitate Gömör. Der erste Eisen­händler der Familie: Johann Baptist kam aus Miskolc nach Debrecen. Die Firma Sesztina existierte 130 Jahre lang: 1819—1949. Aus der Familie waren Ludwig und sein Sohn Eugen v. Sesztina­Nagybákay durch mehrere Jahre Vorstande der Kaufmännischen Gesellschaft, Adoptivsohn des Letzteren: Anton Nagybákay (Rickl) zweiter Vorstand derselben. Die weibliche Linie repräsentierte die Familie Kovács, welche ebenfalls ein Eisenwarengeschäft besass von 1877 bis 1945. Weszter. Die Familie war Zipser Herkunft, aber der Vater vom ersten Debrecener Familien­mitglied hatte in Máramarossziget einen Laden. Stefan Weszter und sein Sohn Béla arbeiteten als Mitinhaber der Firma Sesztina als gebildete Eisenhändler. Kardos v. Tasnád. Echt ungarische Familie aus dem Szatmárer Komitat stammend und schon im XVIII. Jahrhundert Bürger von Debrecen. Der erste Kaufmann aus der Familie: Ladislaus I. hat die Firma im Jahre 1830. gegründet, welche bis zur Verstaatlichung in den fünfziger Jahren des Jahrhunderts im Besitze der Familie bestand. Aus der Familie waren vier Mitglieder erste Vor­stände und einer zweiter Vorstand der Kaufmännischen Gesellschaft. Csanak. Uralter Debrecener ungarisches Geschlecht, aus welchem schon im XVI. Jahrhundert einige Mitglieder in den Stadtprotokollen aufscheinen. Josef Csanak der Begründer des Spezerei­warengeschäftes war ein tüchtiger, gebildeter Kaufmann, der auch zur Beförderung des kulturellen Lebens der Stadt Debrecen sehr viel getan hat. Die Firma existierte bis Ende der zwanziger Jahren des Jahrhunderts. Der Verfasser zitiert viele Dokumenten, Zeugnisse, Protokolldaten, Selbstbiographien zum Beweis, dass die Kaufleute dieser Zeitepoche, alle theoretisch und praktisch gut gebildete, wetler­fahrene, sprachkündige Leute waren. Die Dokumente werden entweder im Text des Artikels, oder in den dazugehörenden Notizen, oder aber im Anhang den Lesern vorgestellt. 222

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