A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1982 (Debrecen, 1984)

Természettudomány - Szathmáry László: Die Entstehung, Autochtonität und mesolitische Vorgeschichte der Population der Linienbandkeramik

Die T V Werte sind folgendes: К. örös-Kultur Zaránk Vadna 1 Berettyó­szentmárton Endrőd 0,90 2,94 (1,36) Bodzáspart — — (1,74) Hódmezővásárhely—Kotac—Vata 3/3 1,34 1,80 (1,09) Hódmezővásárhely—Kotac—Vata 3/5 1,81 (0,91) (1,74) Hódmezővásárhely—Kotac—Vata 3/ V. 1 — — (1,38) Hódmezővásárhely—Kotac—Vata 5/A.l 1,03 1,24 (0,87) Hódmezővásárhely—Kotac—Vata 25/1 1,21 2,08 (0,07) Maroslele—Pana 5 0,60 1,02 — In diesem Vergleich verändern sich die grundlegenden Unterschiede nicht. So zeigt z. B. auch der Fund von Endrőd eine ganze nahe Variation mit dem von Zaránk und der Hirnschädel Nr. 3. von Berettyószentmárton mit dem von Hódmezővásárhely (5/A. 1). Es kommt heraus, dass im Falle des Fundes von Endrőd die Ursache der Aussage einer noch grösseren Ähnlichkeit die kleinere Orbitalbreite und der grössere Ganzprofilwinkel ist. Die aufgrund von zwei verschiedenen Untersuchunggesichtspunkten durchgeführten Berechnungen unterscheiden sich nämlich zum grossen Teil in der Grösse des Hirnschädels, im Verhältnis der Bogen und in der abweichenden Entwicklung der einzelnen Regionen. Die von Howells bestimmten „mean sigma" und die der Kronopopu­lation von Vlasac zeigen nämlich in dieser Beziehung die grössten Unterschie­de. Diese Unterschiede können aber auf solche morphologischen Tendenzen zurückgeführt werden, die bei der Untersuchung der frühneolithischen Popu­lationen des Karpatenbeckens schon erkannt wurden (Szathmáry, 1980b, 1982a). Wie aber die eingehende anatomische Untersuchung der Skelette darauf hin­weist (Szathmáry, 1979, 1980a, im Druck-a, b), kann hinter dieser Ähnlichkeit im genetischen Ursprung eine Abweichung aufgezeigt werden. Der Fund Nr. 3 von Berettyószentmárton und damit zusammen die genetische Gemeinschaft dieses tragen die Charakterzüge der frühneolithischen Population des Balkans, d. h. südlicher Herkunft bzw. er ist ein solcher Vertreter dieser, der die spä­tere Phase des Frühneolithikums (d. h. die Phase der Linienbandkeramik) in­nerhalb des Gebietes der früheren Körös-Gruppe miterlebte und ist wahrschein­lich deshalb eine Mischvariante. Der Fund von Zaránk kann aber mit von die­ser wesentlich abweichender genetischer Basis dem morphologischen Zustand nahekommen und ist ein Isolierter einer autochtonen Populationgruppe. So ist es nicht überraschend, dass man die gemessene Abweichung zwischen den drei Linienbandkeramikfunden und den Funden der Körös-Gruppe zusammenfas­send die folgenden Durchschnittwerte bekommt: Zaránk — Körös-Kultur r = 1,43 (6) Vadna 1 —Körös-Kultur r = 2,18 (5) Berettyószentmárton 3 —Körös-Kultur t = (1,51) (7) Zaránk —Körös-Kultur T V =» 1,15 (6) Vadna 1 —Körös-Kultur ^ v = 1,82 (5) Berettyószentmárton 3— Körös-Kultur ^v = (1,18) (7) Daraus kann man eindeutig folgern, dass der Fund von Vadna von diesen beiden fernsteht. Der Fund von Zaránk unterscheidet sich wahrscheinlich auch in anderer Beziehung soweit von den Funden der Körös-Gruppe, wie der von Berettyószentmárton. Aber beide Funde unterscheiden sich qualitativ und quan­titativ mehr von dem Fund Vadna, der morphogenetisch der am Längsten gelebte 36

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